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Nachricht vom 25.02.2014 |
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Region |
Hebammen sind auch in Zukunft unverzichtbar |
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Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel setzt sich weiterhin für deren Belange ein, weil „gerade in ländlichen strukturierten Gebieten, wie dem Kreis Neuwied, eine flächendeckende Versorgung mit Geburtshilfe sowie eine angemessene Vergütung für diese – in der Unterstützung von Müttern – so wichtige Tätigkeit ein unverzichtbares Anliegen ist. Deshalb sei eine angemessene Vergütung sicher zu stellen und keine Hebamme dürfe durch stetig steigende Berufshaftpflichtprämien zur Berufsaufgabe gezwungen werden. |
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Kreis Neuwied. Hintergrund für diese Aussage sind aktuelle Meldungen in denen es heißt, dass Versicherer die Berufshaftpflicht für Hebammen auf den Prüfstand stellen. „Die finanzielle Situation, insbesondere von freiberuflichen Hebammen, beschäftigt uns seit längerem. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den steigenden Berufshaftpflichtprämien und der Vergütung der freiberuflichen Hebamme. Denn die Arbeit der Hebammen ist sehr anspruchsvoll. Ihre Leistungen sind für eine den medizinischen Erfordernissen und Wünschen von Schwangeren und jungen Müttern entsprechenden Versorgung vor und nach der Geburt von besonderer Bedeutung“, konkretisiert der Gesundheitsexperte.
Seit Jahren widmet sich Rüddel, der jüngst zum pflegepolitischen Sprecher in der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewählt wurde, den beruflichen Anliegen der Hebammen. „Das Hauptproblem für Hebammen sind die in den Jahren kontinuierlich gestiegenen Prämien für die Berufshaftpflicht. Die haben sich in den letzten zehn Jahren in etwa verzehnfacht“, sagt der Abgeordnete. Und da sei es kein Wunder, dass immer mehr Hebammen die klassische Geburtshilfe gar nicht mehr anböten.
„Denn das Risiko, das die Hebammen tragen, steht in keinem Verhältnis mehr zu ihrem Einkommen. Bei Schadenersatzprozessen kann es um Millionen gehen, weshalb die Versicherungen kaum noch entsprechende Policen anbieten. Und wenn doch, dann zu Konditionen, die die Hebammen angesichts ihrer Einkünfte nicht stemmen können. Hebammen sind auch in der Zukunft unverzichtbar und für deren Belange und Interessen ich werde mich auch weiterhin einsetzen“, bekräftigt Erwin Rüddel.
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Nachricht vom 25.02.2014 |
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