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Nachricht vom 26.03.2014
Kultur
Zwei Künstler in der Wüste
Derzeit stellt das Ehepaar Tischler Fotos und Gemälde von ihrem Lieblingsreiseziel, der Wüste Sahara, im Erdgeschoss der Volkshochschule Neuwied, Heddesdorfer Straße 33, aus.
Die beiden Künstler bei der Eröffnung mit Jutta Golinski (3.v.l.)und Reinhard Raabe (2.v.r.) von der VHS, sowie Gästen. Foto: VHS NeuwiedNeuwied. Wolfgang Tischler ist Fotograf und als solcher auch Dozent an der Volkshochschule. Helmi Tischler-Venter malt mit verschiedenen Materialien. Beide reisten zu einem künstlerischen Workshop in die Libysche Wüste Ägyptens. Eine kleine Auswahl ihrer Bilderproduktion zeigt die Ausstellung, die bis zum 16. Mai besucht werden kann.

Die Sahara ist die größte Wüste der Erde. Wüste bedeutet „Ort ohne Leben“ Trotzdem bildet die Sahara ein ganz spezielles Biotop, in dem sich Flora und Fauna an die Hitze und Trockenheit angepasst haben. Dass das Gebiet der Sahara immer wieder von prähistorischen Meeren überflutet war, davon zeugen Sedimentgesteine, in denen sich die kalkhaltigen Überreste der Meerestiere mit dem durch das Wasser zerriebenen Granit vermischen. Die Erosion erzeugte im Lauf der Zeit vielfältige geologische Formen und brachte unerwartet leuchtende Farben an die Oberfläche.

Mit diesen Mineralien arbeitet die Künstlerin teilweise. Die meisten Gemälde sind jedoch mit Acrylfarben ausgeführt. Sie geben Impressionen der erlebten Landschaft wieder.

Der Fotograf malt mit Licht, auch mit Mondlicht, das in der „Weißen Wüste“ taghell strahlt. Er versucht, das Typische der besonderen Region festzuhalten.
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