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Nachricht vom 07.04.2014 |
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Region |
Neue Atemschutzstrecke bei der Neuwieder Feuerwehr |
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Viele Notfalleinsätze der Feuerwehr erfordern ein Höchstmaß an körperlicher Fitness und absolute Sicherheit und Routine. Damit sich die Wehrleute im Training auf alle Schwierigkeiten eines Einsatzes optimal vorbereiten, hat die Feuerwehr Neuwied jetzt in Eigenleistung eine Trainingsstrecke aufgebaut, auf der die Wehrleute Einsätze mit schwerem Atemschutzgerät üben. |
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Neuwied. Im Beisein von Stadtwerke-Direktor Stefan Herschbach und Wehrleiter Wilfried Hausmann gab Oberbürgermeister Nikolaus Roth diese neue Atemschutzstrecke nun für den Trainingsbetrieb frei. Unter der Leitung von Markus Bollen-Juilfs, Elmar Görg und Christian Ross schufen die Feuerwehrleute in wenigen Monaten diese komplette Übungsanlage, auf der die Frauen und Männer der Wehr für den Ernstfall trainieren.
Nach genau festgelegtem Plan stellen sie zunächst ihre Fitness an verschiedenen Sportgeräten unter Beweis. Danach geht es in den Hindernisparcours. In völliger Dunkelheit, bei Hitze und entsprechender Geräuschsimulation, um den Übungseinsatz so echt wie möglich zu machen, müssen sie in voller Atemschutzmontur einen etwa 60 Meter langen Kriechgang bewältigen und werden dabei psychisch und physisch realitätsnah an das Einsatzgeschehen gewöhnt.
Die Anlage wurde von der Unfallkasse und Experten der Landesfeuerwehrschule begutachtet. Sie ermöglicht nun, dass nicht nur die jährliche Pflichtübung vor Ort durchgeführt werden kann, sondern auch, dass die Wehrleute regelmäßig Atemschutz-Einsätze unter realen Bedingungen trainieren können.
Oberbürgermeister Roth dankte den Wehrleuten für ihre ehrenamtliche Hilfe beim Aufbau. Dadurch konnten die Kosten für eine solche Anlage auf einen Bruchteil reduziert werden.
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Nachricht vom 07.04.2014 |
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