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Nachricht vom 05.05.2014
Region
Depression: Hilfe und Behandlung
Jeder Mensch hat in seinem Leben schon mal eine seelische Verstimmung gehabt. Meist dauert sie einige Tage und dann ist man wieder „gut drauf“. Veranstaltungsreihe „IRRwege verstehen“ am 14. Mai in Neuwied hilft, wenn die Verstimmungen andauern.
Neuwied. Sollte allerdings nach einigen Tagen, Wochen oder Monaten diese „Verstimmung“ nicht vorbei sein, kann es sich um eine Depression handeln. Jeder Handschlag fällt schwer oder wird unmöglich. Das morgendliche Aufstehen wird zur Tortur. Die Körperpflege wird total vernachlässigt. Die Lust und die Freude am Leben sind nicht mehr vorhanden. Dazu können organische Beschwerden kommen. Nach und nach zieht man sich von allen Kontakten zurück. Die Gedanken drehen sich nur noch im Kreis.

Schätzungsweise 5 bis 7 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind an einer schweren Depression erkrankt. Es kann Jahre dauern, bis dies als Depression erkannt und von Fachärzten behandelt wird. Dabei gibt es heute gute Behandlungsmöglichkeiten, die Erkrankung ist gut behandelbar. Mit Medikamenten und Therapien kann sich schon nach wenigen Wochen eine Besserung einstellen. Es gibt heute zahlreiche Möglichkeiten die Krankheit zu behandeln und zu heilen.

Informationen zum Krankheitsbild sowie über die vorhandenen ambulanten und stationären Hilfen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung in der Reihe „IRRwege verstehen“, die am 14. Mai 2014 in der Zeit von 18 bis 20 Uhr im großen Saal der Volkshochschule Neuwied stattfindet. Als Gesprächspartner konnten der Ltd. Oberarzt des Marienhaus-Klinikums St. Antonius Waldbreitbach, Dr. Reinhard Fröder, der Ltd. Psychologe des Johanniter-Zentrums Neuwied Klaus Mäurer, die Gesundheitsberaterin Michaela Peters sowie als Experte in eigener Sache und Mitglied der Selbsthilfegruppe „Aufwind“ Michael Weis gewonnen werden.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bündnis gegen Depressionen Rhein-Ahr-Wied statt, welches 2010 mit dem Ziel gegründet wurde, die Information über Krankheitsbild, Therapien und Hilfsangebote in der Region zu verbessern. Betroffene, Angehörige und Interessierte haben die Möglichkeit, sich zu informieren und an die eingeladenen Gesprächspartner Ihre Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. VHS Neuwied, Heddesdorfer Str. 33, 56564 Neuwied. Infos: Dr. Kettler, Tel.: 02631 / 803-732 oder VHS Neuwied, Tel.: 02631 / 39 89- 0.
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