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Nachricht vom 06.05.2014 |
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Region |
Know-How für qualitativ hochwertige Jugendarbeit |
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Die Kreisjugendpflege macht fit für ehrenamtliches Engagement. Mit der diesjährigen Veranstaltungsreihe "Know-How für eine qualitative Jugendarbeit im Landkreis Neuwied" bietet die Kreisjugendpflege interessante Fortbildungs- und Informationsangebote für haupt- und ehrenamtlich Tätige in der Jugendarbeit an. Anmeldung erforderlich. |
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Neuwied. "Ehrenamtliches Engagement ist für den Zusammenhalt unserer demokratischen Gesellschaft unverzichtbar. Es stellt eine Chance dar, sich einzumischen und das Leben aktiv mit zu gestalten. Durch ehrenamtliches Engagement profitieren nicht nur andere Menschen, sondern es bietet ebenso Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und persönlichen Weiterentwicklung. Besonders in der Jugendarbeit wird ein Grundstein im Bereich der Sozialisation gelegt", betonte der 1. Kreisbeigeordnete und Jugendamtsdezernent Achim Hallerbach bei der Präsentation des Programms. Und er ergänzte: "Die heranwachsenden Menschen lernen Verantwortung zu übernehmen, selbstbewusst und kritisch denkend das Leben zu meistern und zu zupacken."
Die Veranstaltungsreihe umfasst ein breites Spektrum interessanter und für die Praxis wichtiger Themen. Auf dem vielfältigen Programm stehen u. a. Themen wie Rechtsextremismus, Kompetenz in der Migrationsarbeit, Jugendkulturen, Klärung von Rechtfragen sowie Erste-Hilfe-Kurse.
Unter dem Titel "Alles was Recht ist" findet am 17. Mai in der Kreisverwaltung Neuwied ein Fachtag zu rechtlichen Grundlagen und Aufsichtspflicht in der Jugendarbeit sowie zum Jugendschutz statt.
"Kaum ein Begriff innerhalb der Jugendarbeit und Sozialarbeit wird zu Unrecht derart gefürchtet und daher zwangsläufig auch missverstanden wie die Aufsichtspflicht. Fast jeder der beruflich oder ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat weiß, dass eine Aufsichtspflicht existiert, aber nicht jeder kennt den genauen Rahmen und die Grenzen der Aufsichtspflicht, sowie die Bedeutung dieser Verpflichtung für die eigene Tätigkeit. Welche Erwartungen haben die Eltern und welche Maßstäbe stellen Gesetz und Rechtsprechung an die Aufsichtspflicht?", wussten Jugendpfleger Britta Gerlach und Franlin Toma aus der Praxis zu berichten.
Hierzu wird der Referent Robert Schneider aus Koblenz die rechtlichen Grundlagen und einige interessante Aspekte und Betrachtungsweisen mit den Teilnehmern erörtern.
Auf ein weiteres Fortbildungsangebot kann am 24. und 25. Mai zurückgegriffen werden. Bei dieser Veranstaltung vermittelt der Referent Josef Sözbier praktisches Wissen im Rahmen eines erlebnispädagogischen Erste Hilfe Kurses.
Der Kurs sensibilisiert für das richtige Verhalten bei Unfällen, Sicherung und Eigenschutz sowie sicheres Auftreten nach Unfällen. Daneben kommen natürlich die klassischen Formen der Erste Hilfe nicht zu kurz. In diesem Kurs werden typische Gefahrensituationen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nachgespielt und die möglichen Hilfereaktionen an konkreten Beispielen nachempfunden.
Ein Flyer zur Veranstaltungsreihe kann unter www.kreis-neuwied.de heruntergeladen werden. Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei der Kreisverwaltung Neuwied: Britta Gerlach/ Franlin Toma, Tel. 02631-803442, jugendarbeit@kreis-neuwied.de.
Da die Teilnehmerzahlen begrenzt sind, wird um frühzeitige Anmeldung gebeten.
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Nachricht vom 06.05.2014 |
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