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Nachricht vom 15.05.2014
Region
KiJub sucht „Sozial engagierte Jungs“
Soziales Engagement hat einen hohen Stellenwert, doch fast überwiegend sind die dazugehörigen Berufsfelder reine Frauensache. Mit dem Projekt „Sozial engagierte Jungs“ möchte das Neuwieder Kinder- und Jugendbüro auch 2014 wieder Jungs ab 14 Jahren für diesen Berufszweig begeistern und zeigen, dass auch hier Karrieren möglich sind.

Kindergarten ist ein Betätigungsfeld für sozial engagierte Jungs. Foto: Wolfgang TischlerNeuwied. Kindertagesstätten und betreuende Grundschulen sind unter anderem die Einsatzgebiete für die jungen Männer der Schulklassen acht bis zehn. Ab November lernen die Teilnehmer für ein halbes Jahr soziale und pädagogische Arbeitsfelder kennen, dabei leisten sie vier Stunden in der Woche freiwillig Dienst und erhalten dafür ein Taschengeld. Ihre Erfahrungen können die Jugendlichen bei monatlichen Treffen und gemeinsamen Ausflügen mit anderen Teilnehmern austauschen. Zudem werden die Schüler während der ganzen Zeit von einem Mentor begleitet, der bei Problemen beratend zur Seite steht.

Am Ende erhalten die „Sozial engagierten Jungs“ ein Zertifikat des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz und eine Urkunde der Stadt Neuwied, die beide Träger des Projektes sind. Außerdem wird das Engagement im Schulzeugnis vermerkt, was bei späteren Bewerbungen durchaus positiv ins Gewicht fallen kann. Neben den Papieren nehmen die Jungs aber vor allem viele Erfahrungen mit, die bei ihrer beruflichen Orientierung helfen werden.

Schon jetzt können sich Schüler ab 14 Jahren für die Teilnahme an diesem Projekt bewerben bei Ulrike Ackermann, Kinder- und Jugendbüro Neuwied, Tel. 02631 802 732, ulrike.ackermann@neuwied.de. Anmeldeschluss ist der 15. September.

Die Finanzierung des Taschengeldes und der Freizeitaktionen wird bei diesem Projekt von Paten getragen. Auch in diesem Jahr haben sich die Sparda Bank Neuwied mit fünf Patenschaften, die Kanzlei Kunz in Koblenz und die Landtagsabgeordnete Elisabeth Bröskamp zur Verfügung gestellt. Weitere Paten sind herzlich Willkommen, genauso Einrichtungen, die einen Projektplatz anbieten wollen. Weitere Informationen dazu ebenfalls bei Ulrike Ackermann.
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