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Nachricht vom 19.05.2014
Wirtschaft
Ortsbürgermeister-Kandidat besuchte Bödenpresserei Afflerbach
Die Afflerbach-Bödenpresserei ist einer der größten Arbeitgeber der Region. Rund 250 Beschäftigte arbeiten in dem Werk in Puderbach sowie in der Niederlassung in Dernbach. Vor wenigen Tagen besuchte Jürgen Trenck, der SPD-Kandidat für das Ortsbürgermeisteramt in Puderbach, das Traditionsunternehmen.
Nach der Betriebsbesichtigung (von links): Oliver Feinauer (kaufmännischer Leiter Firma Afflerbach), Ortsbürgermeister-Kandidat Jürgen Trenck, Ortsgemeinderats-Kandidat Klaus Marth und Friedel Kelter (Betriebsratsvorsitzender Afflerbach). Foto: Eva KleinIm persönlichen Rahmen gaben der Betriebsratsvorsitzende Friedel Kelter und der kaufmännische Leiter Oliver Feinauer einen Einblick in die Produktpalette und Historie der Firma Afflerbach, zu deren Kunden auch Airbus und Thyssen-Krupp-Marine zählen. Besonders Themen, die ein gemeinsames Handeln von Politik und Wirtschaft erfordern - wie die Schaffung von Arbeitsplätzen und Ausbildungsmöglichkeiten sowie die aktuelle Verkehrssituation - standen im Fokus des Gesprächs.

„Wir haben aktuell die Anzahl an Mitarbeitern, die über Zeitarbeitsfirmen zu uns kommen, auf zehn bis fünfzehn reduzieren können. Für ein qualitativ hochwertiges Produkt setzen wir zukünftig auf Langzeitbeschäftigte und Facharbeiter, denn nur diese können die stabile Basis des Unternehmens bilden. Bei der Auswahl unserer Beschäftigten setzen wir den Fokus auf die Region“, erläuterte Kelter dem SPD-Kandidaten die Personalpolitik.

Das Unternehmen fühlt sich auch nach der Eröffnung des Werkes in Dernbach mit Puderbach untrennbar verbunden. Auch in Zukunft wird das Werk, dass der Firmengründer einst so treffend mit „Afflerbach ist Puderbach und Puderbach ist Afflerbach“ umschrieb, seinen Hauptsitz an gewohnter Stelle haben.

Jürgen Trenck zeigte sich beeindruckt von den Einblicken in die Arbeitsumstände, die eine Schwerindustrie dieser Art mit sich bringt. „Die Mitarbeiter an den Öfen und der Presse arbeiten teilweise unter extremen Bedingungen, großer Hitze und mit schwerem Gerät, um die Böden, die bis zu 28 Meter im Durchmesser betragen können, zu bearbeiten“, so Oliver Feinauer.

Trotz dieser Umstände sind nach eigenen Angaben viele Mitarbeiter schon 30 Jahre und länger in dem Betrieb tätig. Eva Klein
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