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Nachricht vom 28.05.2014
Region
50-Kilometer-Westerwaldlauf und Volkswandertag
Seit 43 Jahren wird am Vatertag in Rengsdorf gewandert. Später kamen dann der 50-Kilometer Marsch und -Lauf hinzu. Gerade der Lauf erfreut sich internationaler Beliebtheit und die Läufer kommen teils von weit her.
50 Kilometer liegen vor den Läufern. Fotos : Wolfgang TischlerRengsdorf. Am Donnerstagmorgen, 29. Mai, um 4 Uhr, begann das Treiben am Rengsdorfer Hallenbad. Das Organisatorenteam um die Macher der Familie Albrecht und Harald Groß begannen mit den Vorbereitungen des 43. Rengsdorfer Volkswandertages, des 31. 50-Kilometer-Marsches und des 16. internationalen 50-Kilometer-Laufes rund um Rengsdorf. Schließlich war der Start für die 50-Kilometer-Wanderer bereits um 5 Uhr morgens angesagt. Nach und nach gingen gut 100 Wanderer auf die lange Strecke. Ab 7 Uhr starteten dann die 32-Kilometer-Wanderer und um 8 Uhr fiel der Startschuss für die 50-Kilometer-Läufer.

In jedem Jahr lassen sich die Verantwortlichen des Turnvereins Rengsdorf eine neue Strecke einfallen. In diesem Jahr gingen die 50 Kilometer über Hardert, Urbach, Linkenbach, Döttesfeld, Oberlahr, Krunkel, Hümmerich und über den Butterpfad wieder zurück Richtung Freibad Rengsdorf. Insgesamt 1.100 Höhenmeter mussten die Wanderer auf der 50 Kilometer langen Strecke bewältigen.

Den gleichen Weg nahmen auch die Läuferinnen und Läufer, die um 8 Uhr starteten. Der inzwischen beliebte Westerwaldlauf ging in die 16. Auflage. Ehe die Läufer auf die Strecke geschickt wurden, gab die Organisatorin Gitta Albrecht letzte Instruktionen. Sie freute sich, wieder viele bekannte Gesichter zu sehen. Sie erzählte, dass etliche Läufer seit über zehn Jahren regelmäßig nach Rengsdorf kommen. „Ich finde es toll, wenn am frühen Morgen mich die Gäste herzlich begrüßen und mir um den Hals fallen“, meinte Gitta Albrecht.

Eine Zeitnahme gab es bei dem Lauf nicht, jeder Läufer nahm seine Zeit selbst. Für Verpflegung unterwegs war reichlich gesorgt. Insgesamt über 200 Läufer waren am Start. Sie kamen aus der ganzen Bundesrepublik und den angrenzenden Ländern. Etliche Hunde waren dabei, die mit ihren Herrchen auf die Strecke gingen.

Ursprünglich war die Veranstaltung vor 43 Jahren eine reine Wanderveranstaltung gewesen. Natürlich stellen die Wanderer auch noch heute die größte Teilnehmerzahl. Sie starteten nach und nach im Laufe des Vormittags. Die kürzeste Strecke führte über 12 Kilometer. Wer etwas länger gehen wollte, der konnte die 19, oder 32 Kilometer lange Strecke wählen.

Für die Macher um die Familie Albrecht und Harald Groß heißt es jetzt, den Lauf im nächsten Jahr vorzubereiten. Denn wie Gitta Albrecht erklärte, dauert es in der Tat ein ganzes Jahr bis die komplette Wegeführung und die Organisation im Detail stehen. Wolfgang Tischler
       
   
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