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Nachricht vom 04.06.2014
Region
Gewerkschaft und Betriebsräte erhöhen Druck auf Whitesell
Die IG Metall und die Betriebsräte an den vier deutschen Whitesell-Standorten verschärfen ihren Konflikt mit der Geschäftsleitung des amerikanischen Konzerns. Ein Standort von Whitesell ist Neuwied-Niederbieber. Hier hatte der amerikanische Investor Ende 2013 den Schraubenhersteller Ruia (früher Boesner) übernommen. Jetzt soll die Ministerpräsidentin helfen.
An den vier Standorten werden diese Woche die Betriebsversammlungen fortgesetzt, in denen die Belegschaften noch einmal ihre Forderungen gegenüber dem Unternehmen deutlich machen werden. Die rund 1.300 Beschäftigten fürchten durch das Geschäftsgebaren des neuen Eigentümers die Gefährdung der Standorte, der Arbeitsplätze und der Kundenbeziehungen.

Auf den Betriebsversammlungen am vergangenen Mittwoch und Donnerstag (4. und 5. Juni) haben die Arbeitnehmervertreter eine Resolution verabschiedet, die ein Großteil der Belegschaften unterschrieben hat. Mit der Resolution wollen die Whitesell-Beschäftigten öffentlich über die Situation im Unternehmen informieren und an die Politik herantreten.

Die Planung an den einzelnen Standorten:
7. Juni, Standort Neuss: Demozug ab Werk durch die Stadt zum Rathaus, 11 Uhr Abschlusskundgebung, Übergabe der Resolution an Vertreter aus Kommunal- und Landespolitik

11. Juni, Standort Beckingen: Betriebsversammlung, 11 Uhr Demo vor dem Landtag in Saarbrücken, Übergabe der Resolution

11. Juni, Standort Neuwied: Betriebsversammlung, 13 Uhr, Übergabe der Resolution an die Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz, Landtag Mainz

11. Juni, Standort Schrozberg: Betriebsversammlung, 13.30 Demo und Kundgebung, Marktplatz.
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