NR-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied |
|
Nachricht vom 23.06.2014 |
|
Region |
Junge Leute mit Power |
|
Neuwieder Schüler und Schülerinnen engagieren sich im Projekt „Geschichten verbinden Generationen“. Schon zum zweiten Mal engagieren sich die Lesepaten für ein ganzes Jahr ehrenamtlich. Alle Beteiligte haben viel Spaß. |
|
Neuwied. Wöchentliche Planungstreffen, Fortbildungen und Sonderveranstaltungen wie die Vorlese-Aktionen in der Marien Grundschule. Zudem regelmäßige Vorlesetermine in Seniorenheimen und Kindertagesstätten. All das stemmen die beteiligten Jugendlichen neben Schule, Prüfungsstress, Praktika und anderen Aktivitäten. Obwohl die zeitliche Belastung manchmal sehr groß ist bleibt das Engagement bisher ungebrochen. „Die zwischenmenschliche Begegnung, gibt Mut weiter zu machen.“, findet Lara, eine der 15 aktiven LesepatInnen.
Bereits zum zweiten Mal wird das Leseprojekt „Geschichten verbinden Generationen“ durchgeführt, bei dem sich Schüler für ein Jahr ehrenamtlich verpflichten. Die Zusammenarbeit der beiden Projektträger Soziale Stadt und Mehrgenerationenhaus Neuwied hat sich in unterschiedlichen Projekten bereits bestens bewährt. Auch die Projektkooperation mit der Stadtbibliothek Neuwied, der Stiftung Lesen Mainz und den unterschiedlichen Vorlese-Einrichtungen, teils für Kinder, teils für Senioren funktioniert reibungslos. Neu im Verbund, seit diesem Schuljahr, ist die Heinrich-Heine-Realschule Plus, die u. a. bei der Schülerauswahl sehr aktiv war.
Mittlerweile haben die Dinge eine gewisse Routine bekommen. Die jugendlichen LesepatInnen fühlen sich in „Ihrer Vorlese-Einrichtung“ zuhause, und werden von „ihren Zuhörern“ regelmäßig erwartet. Viele Märchen und Geschichten wurden vorgetragen, viele Gespräche fanden statt. „Die Dame, für die ich lese, ist immer sehr begeistert und freut sich immer, wenn ich da bin.“ erzählt Samishtha Kapoor, eine Schülerin der Heinrich-Heine-Realschule Plus. „Sie sagt mir Gedichte auswendig vor und freut sich, wenn sie noch alles weiß. Die Freude, die ich in ihr sehe, gefällt mir sehr.“
Für Jan, einen der beiden männlichen Vorleser in der Gruppe, gibt es noch eine weitere Motivation. „Die Fortbildungen hier im Projekt machen mir Spaß. Was ich hier alles lernen kann, ist toll. Theaterübungen, Atemtechnik und noch viel mehr“, findet er.
Infos zu „Geschichten verbinden Generationen“ gibt es im Stadtteilbüro bei Alexandra Heinz, Telefon 02631 863070, stadtteilbuero@neuwied.de, im Mehrgenerationenhaus bei Bea Röder-Simon, Telefon 02631 44596, roeder-simon@fbs-neuwied.de oder über die Projektkoordinatorin Alina Schultze alina.schultze.Leseprojekt@gmx.de.
|
|
Nachricht vom 23.06.2014 |
www.nr-kurier.de |
|
|
|
|
|
|