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Nachricht vom 23.06.2014
Vereine
Thomas Over ist Bezirksschützenkönig Wied
Bunte Trachtenkleider und grüne Uniformröcke prägten das Bild am Sonntag (22.6.) in Kurtscheid: Die Schützen des Bezirks Wied ermittelten ihre Könige und Prinzen. Das neue Königspaar sind Thomas Over und seine Frau Monika.
Der neue Bezirksschützenkönig Thomas Over und seine Frau Monika führten den Umzug der Schützenbruderschaften des Bezirks Wied durch Kurtscheid an. Fotos: Holger KernZum Vergleichskampf bei den Senioren waren sieben Schützen aus den Mitgliedsvereinen des Bezirks Wied angetreten: St. Hubertus Kurtscheid (der ausrichtende Verein), St. Sebastianus Waldbreitbach, St. Hubertus Niederbreitbach, St. Georg Irlich, St. Hubertus Fernthal, St. Georg Frorath und St. Hubertus Roßbach.

Die Entscheidung fiel denkbar knapp aus: 26 Punkte schoss Bernd Rams von St. Hubertus Niederbreitbach, mit einem Punkt mehr übertrumpfte ihn aber Thomas Over von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Waldbreitbach. Beifall und Jubel ertönten in der Pfarrkirche, wo Bezirksbrudermeister Erwin Marquart die Ergebnisse verkündete.

Die weiteren Platzierungen sehen so aus: 3. Platz Frank Breitbach, Irlich (24 Ringe), Dieter Kallscheid, Fernthal (20), Wilfried Motzkus, Frorath (19), Frank Schmitz, Kurtscheid (18) und Jürgen Neumann, Rossbach (15).

Auch der Nachwuchs beteiligte sich schon fleißig an dem traditionsreichen Wettbewerb. Am Bezirksschülerprinzenschießen und am Bezirksprinzenschießen nahmen sechs junge Schützen teil, darunter auch ein Mädchen. Sophie Goertz von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Rossbach kam bei den Schülern mit dem guten Ergebnis von 28 Ringen und 350 Teilern sogar auf den zweiten Platz. Besser als sie war nur Alexander Wirfs (St. Hubertus Schützenbruderschaft Roßbach) mit dem tollen Ergebnis von 29 Ringen. Dritter in diesem Wettbewerb wurde Adrian Kerka (St. Sebastianus Waldbreitbach).

Der Musikverein Kurtscheid unter der Leitung von Horst Ewenz bereicherte den Gottesdienst für die Schützen musikalisch mit sehr schönen Stücken. Ein großes Lob gab es auch für Pfarrer Marco Hartmann, der den Gottesdienst speziell für die Schützen mit großer Ernsthaftigkeit und Betonung der Gemeinsamkeiten von Schützen und Christen durchführte. „Glaube, Sitte, Heimat“ sind die zentralen Werte der Schützenbruderschaften.

Nach dem Gottesdienst stellten sich die Abordnungen vor der Kirche auf der Hauptstraße zum Umzug durch den Ort auf. Von dort ging es zum Schützenhaus, wo noch einige Stunden mit der musikalischen Begleitung durch den Musikverein Kurtscheid schön gefeiert wurde. Holger Kern
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