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Nachricht vom 26.06.2014
Region
Neuer Namen und Satzung für Zoos
Die Mitglieder des Verbands Deutscher Zoodirektoren (VDZ) e.V. haben bei ihrer Jahrestagung im westfälischen Münster über eine neue Satzung abgestimmt. Diese beinhaltet unter anderem die Umbenennung der Vereinigung in Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V.
Stachelschwein mit Jungtier
Fotos:privatNeuwied. Das Ergebnis war eindeutig: Mit nur zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen beschlossen die Mitglieder des Verbandes Deutscher Zoodirektoren e.V. bei ihrer Jahrestagung in Münster eine neue Satzung und Beitragsordnung sowie eine Namensänderung. In Zukunft wird die Vereinigung Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. heißen. Damit möchte man zum Ausdruck bringen, dass der Verband die wissenschaftlich geleiteten Zoologischen Gärten an sich repräsentiert.

Die neu beschlossene Satzung beinhaltet eine klare Definition des Verbandszwecks. Im Vordergrund steht dabei der verantwortungsbewusste Betrieb zoologischer Gärten und der damit verbundene Tier-, Arten- und Umweltschutz. „Die Basis unserer Arbeit ist die artgerechte Haltung und Zucht von Wildtieren. Darüber hinaus fördern der VdZ und seine Mitglieder wissenschaftliche Forschungsprojekte, die sich mit diesen Themen beschäftigen“, sagt Theo Pagel, Präsident des VdZ.

Das erklärte Ziel des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V: Gemeinsamer Einsatz für das Wohl der Tiere: Nur wer Tiere kennt wird Tiere schützen.

Neben der neuen Satzung haben die Mitglieder des Verbandes auch den Mitgliedsbeitrag erhöht. Die Beitragshöhe orientiert sich individuell an der wirtschaftlichen Stärke der Mitglieder. „Der Weg für eine besser ausgestattete Geschäftsstelle mit Büro in Berlin ist somit geebnet. Die zusätzlichen finanziellen Mittel ermöglichen uns eine noch intensivere Auseinandersetzung mit den Themen tiergerechte Haltung sowie Arten- und Naturschutz. Wir werden noch professioneller“, sagt Pagel.

„Ein gut aufgestellter Verband hilft uns bei unserer täglichen Arbeit.“ findet auch der Neuwieder Zoodirektor Mirko Thiel. „Wir müssen die Arbeit die die Zoos im Bereich des Natur-, Tier- und Artenschutzes leisten viel stärker kommunizieren. Die Vernetzung zwischen den wissenschaftlich geführten Zoos wird durch die Veränderungen im Verband wesentlich verbessert.“ kommentiert Thiel weiter.
 
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