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Nachricht vom 29.06.2014 |
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Region |
Schützen pflanzten 5000 Bäume |
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Ein Sportschütze produziert in Ausübung seines Sports zusätzliches CO2. Als Ausgleich dafür haben Schützenvereine aus dem Bezirk 11 des Rheinischen Schützenbundes im Jahr 2013 „Das Jahr der Nachhaltigkeit“ 5.000 Bäume gepflanzt. Jetzt traf sich eine Abordnung, um zu schauen, wie die Bäume angewachsen sind. |
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St. Katharinen. Der Rheinische Schützenbund mit seinen Verbänden will sich stärker für die Natur engagieren und hat eine Kampagne gestartet. Die Idee „Schützen sollen schützen“ wurde mit dem Startschuss in St. Katherinen im April 2013 auf den Weg gebracht. Ein Schütze produziert in seinem Schützenleben einiges an CO2. Am Schützenstand, auf dem Weg zu Schützenfesten und vieles mehr. So kam die Idee auf: Jeder Schütze soll einen Baum pflanzen. Der bindet mehr CO2, als ein Schütze in Bezug auf seinen Sport produziert.
Vor diesem Hintergrund trafen sich im April 2013 Mitglieder der regionalen Schützenvereine des Schützenbezirks 11 und machten sich an die Arbeit. 5.000 Bäume wurden gestiftet und gemeinsam mit dem Präsidenten des Rheinischen Schützenbundes Willi Palm und des Protektors SD Carl Fürst zu Wied wurden die Eichen und Buchen in den Boden gebracht.
Nach gut einem Jahr hat sich eine Abordnung der Schützen mit dem Fürsten zu Wied und Gerd Schneider, Leiter des Fürstlich-Wiedischen Forstamts, vor Ort getroffen, um sich die Pflanzung anzuschauen. „Die Bäume waren mit viel Engagement in die Erde gebracht worden. Dabei stand die Sorgfalt offenbar im Vordergrund. Zwar benötigten die fleißigen Helfer Unterstützung des Fachpersonals vom Fürstlich Wiedischen Forstamt, damit die 5.000 Bäume frisch mit ihren kräftigen Wurzeln in die Erde gelangten, doch der Anwuchserfolg von nahezu 100 Prozent spricht für die sorgfältige Einbettung in den frischen Mineralboden“, meinte Gerd Schneider nach der Begutachtung.
Der Präsident des Schützenbundes, Willi Palm, kündigte an, dass die Schützen weitere Bäume pflanzen werden. „Die Schützen stehen für Tradition und damit für Nachhaltigkeit“, lautete seine Begründung für die angedachte weitere Pflanzaktion. Entsprechendes Land wäre vorhanden. Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 29.06.2014 |
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