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Nachricht vom 04.07.2014
Region
Dr. Hermann Josef Roth erhielt Verdienstorden des Landes NRW
Dr. Hermann Josef Roth wurde für seine Verdienste im Natur- und Denkmalschutz mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann würdigte das Mitglied des Heimatvereins Altenkirchen in einer Feierstunde.
Dr. Hermann Josef Roth erhielt die Verdienstorden des Landes NRW für seine Verdienste. Foto: prAltenkirchen/Region. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann hat in Vertretung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen an Dr. Hermann Josef Roth, Mitglied im Heimatverein Altenkirchen und Vorstandsmitglied des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz – Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Ahr (RVDL).

In ihrer Laudatio stellte Löhrmann fest, dass “der Theologe und Naturwissenschaftler Hermann-Josef Roth neben seinem Beruf als Gymnasiallehrer einen großen Teil seines Lebens dem ehrenamtlichen Natur- und Denkmalschutz gewidmet” habe und “auf diesem Gebiet zu einer Kapazität geworden” sei.
“Bereits Ende der 1960er Jahre analysierte er als Festredner bei der Jahresversammlung des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz in Hachenburg das kulturelle Leben im Westerwald. Der Vortrag des jungen Mannes rief seinerzeit bei den Fachleuten ein großes Echo hervor und wurde in zahlreichen Publikationen immer wieder zitiert.

Die richtungsweisenden Impulse Roths für das Museums- und Ausstellungswesen sind 1976 Grundlage für die Gründung des Landschaftsmuseums Westerwald, an der er sich maßgeblich beteiligte. In den folgenden Jahren entwickelte Hermann-Josef Roth eine umfangreiche, ehrenamtliche, wissenschaftliche und publizistische Tätigkeit, die heute weit über 400 Bücher, Aufsätze, Rezensionen und Audiovisuelle Medien zur Natur- und Landschaftskunde, Architektur und Kunstgeschichte des Mittelalters, umfasst”.

Im Kreis Altenkirchen beeindruckte er wiederholt als Redner bei den "Westerwälder Kulturtagen" in Wissen und zuletzt bei der Bürgerinitiatve für den Stegskopf in Daaden und bei der 1100-Jahrfeier in Wallmenroth. Dabei bestätigte sich die Feststellung von Ministerin Löhrmann, Dr. Roth habe als Verbandsfunktionär (u.a. Hauptnaturschutzwart des Westerwaldvereins) “gewissenhaft nach Konfliktlösungen” gesucht, “die dem Naturschutz und den Anliegen von Interessengruppen gleichermaßen gerecht” würden.
Durch führende Positionen in wissenschaftlichen Gesellschaften, Naturschutz- und Denkmalschutzvereinen ist Hermann-Josef Roth ein wichtiges Verbindungsmitglied zu den ehrenamtlich organisierten Naturschutzorganisationen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
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