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Nachricht vom 06.07.2014
Region
Auf den Spuren der Römer geradelt
Revierförster Frank Krause organisiert einmal im Jahr eine Radtour, die nicht so ganz einfach zu bewältigen ist. Dieses Mal waren 35,5 Kilometer zurückzulegen und 780 Höhenmeter zu überwinden.
Die Radler beim kurzen Stopp am Aussichtspunkt Elisabethhöhe oberhalb des Wiedtals. Foto: Arno Schmidt
Anhausen. Nach wochenlanger Trockenheit setzte kurz vor Beginn der Radtour am Samstag, den 5. Juli ein längerer Regenschauer ein. Trotzdem konnte Revierförster Frank Krause 20 wackere Mountainbiker begrüßen, die mit ihm eine Schleife durch die heimischen Wälder unternehmen wollten.

Die Tour führte zunächst von Anhausen über den Rhein-Höhenweg (Römerkastell) zum Haus am Pilz und weiter hinab zum Reitplatz Oberbieber. Von dort aus ging es hinauf zum Limesturm am Wingertsberg. Dieser Turm ist einer der rund 900 Wachtposten entlang des Limes, der sich über etwa 500 Kilometer von Nord nach Süd erstreckt und Europas größtes Kulturdenkmal darstellt.

Über Oberbieber führte der Weg durchs Wallbachtal nach Melsbach zum Aussichtspunkt Elisabethhöhe. Rengsdorf wurde über das Laubachtal umfahren. Über Ehlscheid und Kurtscheid fuhr die Gruppe parallel zur B 256 zur schönen Aussicht nach Straßenhaus und schließlich nach Oberraden, wo im „Waldblick“ die Radler eine Pause einlegten. Anschließend ging es rasant hinab ins Aubachtal und nach den Jahrsfelder Mühlen wieder bergauf zum Petershof und zurück zur Kirche nach Anhausen.

Die Strecke war 35,5 Kilometer lang. Es wurden circa 780 Höhenmeter überwunden. Unterwegs wurden kurze Stopps eingelegt, an denen Frank Krause die Radler mit Informationen über Besonderheiten des Waldes und der örtlichen Geschichte versorgte. Auch im nächsten Jahr soll wieder eine Radexkursion „Rund ums Aubachtal“ stattfinden.

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