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Nachricht vom 25.07.2014
Region
Bald sind Wahlen für Migrationsbeiräte
In knapp vier Monaten, am Sonntag, 23. November, werden in Rheinland-Pfalz die Beiräte für Migration und Integration neu gewählt. Der Rheinland-Pfalz-Tag in Neuwied stellte eine gute Gelegenheit dar, Interessierte anzusprechen und über die Wahlmodalitäten und –formalitäten zu informieren.
Die Beiratsmitglieder Herbert Woidtke und Dilorom Jacka, der Landesbeauftragter Miguel Vicente, Ministerin Irene Alt, die Integrationsbeauftragte Andrea Oosterdyk, die Geschäftsführerin der Agarp Nurhayat Canpolat und der Projektbeauftragte Wahlen Carlos Wittmer (von links).Jugend-, Familien- und Integrationsministerin Irene Alt und der Landesbeauftragte für Migration und Integration, Miguel Vicente, ließen es sich nicht nehmen, dem Stand der Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Rheinland-Pfalz (Agarp) - an dem sich die beiden örtlichen Beiräte von Stadt und Landkreis Neuwied beteiligten - einen Besuch abzustatten.

„Vom Grundsatz dürfen alle Menschen mit Migrationsgeschichte an der Beiratswahl teilnehmen, es gibt nur wenige Ausnahmen“ so Carlos Wittmer von der Arbeitsgemeinschaft der Beiräte. Er rät, sich frühzeitig mit den Wahlämtern bei der zuständigen Verbandsgemeinde oder Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen, um die notwendigen Informationen zu erhalten und im Falle einer Kandidatur viel Zeit zu haben, sich bekannt zu machen.

„Erstmalig dürfen auch Jugendliche mit Migrationsgeschichte ab 16 Jahren wählen und sich wählen lassen“, so die Integrationsbeauftragte Andrea Oosterdyk. „Es wäre schön, wenn die weiterführenden Schulen nach den Sommerferien diese Information thematisieren, denn es ist wichtig, die Perspektive und Einstellungen der jungen Leute in die Beiratsarbeit mit einzubinden.“

„Beiräte sind ein wichtiges Gremium vor Ort und eine Scharnierstelle zwischen Verwaltung und Migrantenorganisationen“, äußert sich Nurhayat Canpolat, Geschäftsführerin der Agarp, und hofft, dass bei den Wahlen am 23. November viele Menschen kandidieren und die wichtige Arbeit in der Kommune fortsetzen werden.
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