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Nachricht vom 21.08.2014 |
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Wirtschaft |
Sauberer Strom und gesunde Wärme für die Zukunft |
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Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eine zentrale Säule der Energiewende. Ziel ist es, die Energieversorgung umzubauen und den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung bis 2050 auf mindestens 80 Prozent zu steigern. Der Ausbau der erneuerbaren Energien erfolgt insbesondere im Interesse des Klima- und Umweltschutzes zur Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung. |
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Neuwied. Der Energieanbieter „LichtBlick“ ist seit 1998 auf dem deutschen Energiemarkt tätig und jetzt auch im Kreis Neuwied aktiv. Mittlerweile ist das Unternehmen mit über 630.000 Privat- und Geschäftskunden nach eigenen Angaben der größte unabhängige Anbieter für Ökostrom und Ökogas in der Bundesrepublik. Wir haben mit dem Energieberater vor Ort, Uwe Lederer, gesprochen:
Herr Lederer, das Unternehmen LichtBlick, das sie vertreten, verkauft erneuerbare Energien und ist auf diesem Gebiet sehr innovativ.
Uwe Lederer: Ja, mit mutigen Ideen und innovativen Lösungen packt der Hamburger Versorger seit der Liberalisierung des Energiemarktes die Herausforderungen der Energiewende an. Tatsächlich hat LichtBlick nur 100 Prozent erneuerbare Energien im Angebot. Unser Bestreben ist es, dass es in 40 Jahren beinahe nur noch regenerative Energien auf dem Markt gibt.
Öko-Strom sowie Öko-Gas gelten allgemein als teuer. Der herkömmliche Energiebezug erscheint günstiger. Stimmt das?
Uwe Lederer: Nein, nicht zwingend. Wer zurzeit im Standardtarif seines Grundversorgers ist, wird sich über die Ersparnis mit grüner Energie freuen.
Bleiben wir erst einmal beim Strom: Wie grün ist er?
Uwe Lederer: Physikalisch ist Ökostrom nicht von herkömmlichem Strom zu unterscheiden. Denn alle Erzeuger von Strom - egal, ob aus Solar-, Wind- oder Kernkraft - speisen ihren Strom in ein dasselbe Netz ein, aus dem alle Stromkunden gleichermaßen beliefert werden. Wer zu einem Ökostromanbieter wechselt, tut langfristig etwas für die Zusammensetzung des Stromangebots. Entscheidet er sich für einen Anbieter, der selbst nur Energie aus erneuerbaren Quellen ins Netz einspeist und den Ausbau alternativer Energiegewinnungsanlagen fördert, verändert er damit den Mix und leistet dadurch einen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien.
Und was macht Öko-Gas für den Kunden interessant?
Uwe Lederer: Nicht nur bei Ökostrom, auch bei Biogas ist LichtBlick Vorreiter. Als es 2007 möglich wurde, Gas aus umweltfreundlichen Quellen so aufzubereiten, dass es fossiles Erdgas ersetzen kann, handelte LichtBlick umgehend – und entwickelte ein neues, klimafreundliches Biogas-Angebot. Heute sind wir Marktführer. LichtBlick-Gas enthält im Jahresmittel einen garantierten Biogas-Anteil von mindestens fünf Prozent. Doch das ist erst ein Anfang, langfristig planen wir, den Anteil von Biogas kontinuierlich zu erhöhen.
Energie für jedermann? Können Privat- als auch Gewerbekunden von LichtBlick-Produkten gleichermaßen profitieren?
Uwe Lederer: Selbstverständlich. Es gibt lukrative Angebote auf beiden Seiten. Ob man sich für einen Grundvertrag – oder für eine langfristige Bindung mit LichtBlick entscheidet; preislich ist unser Unternehmen – welches auch eine Niederlassung in Koblenz hat – in der Region marktfähig. Und eines sollte man dabei noch wissen: Für jeden Kunden stellen wir monatlich ein Quadratmeter Regenwald in Ecuador unter Schutz.
Herr Lederer, wir danken Ihnen für das Gespräch. Die Fragen stellte Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 21.08.2014 |
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