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Nachricht vom 28.09.2014
Region
Kita-Übergabe nach 54.000 Euro teurem Umbau
Die Kindertagesstätte Bruchhausen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Kürzlich fand die Übergabe nach Abschluss der Bauarbeiten statt. Experten rechnen mit steigendem Platzbedarf.
Mit den Kindern freuen sich (von links) Kitaleiterin Claudia Otto, Annette Loth, Ortsbürgermeister Markus Fischer, Planer Ingo Dittrich, Achim Hallerbach, Sonja Klewitz von der Unkeler Bauverwaltung und Bürgermeister Karsten Fehr. Foto: VeranstalterBruchhausen. In der dreiwöchigen Kita-Sommerferienpause wurden in der kommunalen Marien-Kindertagesstätte Bruchhausen 54.500 Euro in den Umbau investiert. Hiervon profitierten der Sanitärbereich, der Schlafraum und auch der Schallschutz. Das Land bezuschusste die Maßnahme mit 8000 Euro, der Kreis mit 2600 Euro. Kürzlich fand die Übergabe nach Abschluss der Bauarbeiten statt.

Die Marien-Kindertagesstätte Bruchhausen hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Nach Zeiten mit eher zurückhaltender Belegung in einem eingruppigen Betriebskonzept 2009 und auch eher zögerlicher Nachfrage nach Ganztagsplätzen wurde das Betriebskonzept dann 2011 deutlich verändert. Damals gab es zwei Gruppen mit 40 Plätzen und 20 Ganztagsplätzen. Nun, nach der Umbauphase wird es sogar 24 Ganztagsplätze geben. Und mit der Einrichtung von bis zu elf U3-Plätzen wurde in der Kommunalen Kita in Bruchhausen dem auch hier steigenden Bedarf Rechnung getragen worden, so Ortsbürgermeister Markus Fischer bei der Übergabe.

Der erste Kreisbeigeordnete und Jugendamtsdezernent Achim Hallerbach gab einen Ausblick in die nähere Zukunft: "Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die vorhandenen 40 Plätze im Verlaufe des Kindergartenjahres 2014/15 komplett belegt sein werden und hier ggf. sogar eine Überbelegung notwendig werden wird. Für die zusätzlich notwendigen U3-Plätze haben wir mit Leitung, Träger und Verwaltungsstelle besprochen, hier im mit einer zusätzlichen Personalisierung von 0,2 Stellenanteil für jeden zusätzlichen U3-Platz möglichst allen angemeldeten Kindern zeitnah einen Platz anbieten zu können."

Die Geburtenzahlen entwickeln sich positiv und lassen auf einen weiter steigenden Bedarf an Plätzen schließen. Bei einer Gesamtplanung mit 4,5 Jahrgängen dürften die vorhandenen 40 Plätze im Moment gerade ausreichen, um allen angemeldeten Kindern einen Platz anbieten zu können.

Hallerbach ergänzte: "Für die kommenden Jahre rechnen wir - auch durch die ausgewiesenen Bauplätze - mit weiter steigendem Bedarf - allerdings zur Zeit noch nicht in einer Größenordnung, die die Erweiterung der Kita um eine zusätzliche Gruppe notwendig und vertretbar erscheinen lässt."
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