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Nachricht vom 08.10.2014 |
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Region |
Mechanisch-Biologische Abfallbehandlung hat sich bewährt |
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Was tun mit dem Restmüll? Im Kreis Neuwied ist die Antwort eindeutig: Abfallwirtschaftsdezernet Achim Hallerbach bricht eine Lanze für die mechanisch-biologische Abfallbehandlung, die der Kreis auf der Deponie Linkenbach praktiziert. Seiner Meinung nach hat sie gegenüber der Müllverbrennung viele Vorteile. |
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Kreis Neuwied - "Dass zu große Verbrennungskapazitäten nicht gut mit einer gerechten Gebührenverteilung und großen Recycling-Raten zusammengehen, war einer der zentralen Gründe, aus denen sich der Landkreises Neuwied gegen eine Müllverbrennung und für den Bau der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) in Linkenbach entschieden hat", so der Erste Kreisbeigeordnete und Abfallwirtschaftsdezernent Achim Hallerbach.
Denn während die Betriebskosten einer Müllverbrennungsanlage auch bei verringertem Durchsatz relativ hoch bleiben, kann die MBA auch ohne Volllastbetrieb noch wirtschaftlich betrieben werden. Auch bei weiter zurückgehenden Restabfallmengen müssen die Neuwieder Bürgerinnen und Bürger keine Überkapazitäten finanzieren, die anschließend unter Preis verramscht werden müssten. "Gerade in Bezug auf die Anlagenauslastung zeigt sich der große Vorteil des Neuwieder Abfallwirtschaftskonzeptes", betont Achim Hallerbach. "Mit der Mechanisch-Biologischen Abfallvorbehandlungsanlage (MBA) in Linkenbach haben wir mittlerweile ein System, das gegenüber schwankenden Abfallmengen sehr viel toleranter ist als eine klassische MVA." Das war allerdings in der Vergangenheit nicht immer so. Erst durch die Optimierungsmaßnahmen und die betriebswirtschaftlichen Untersuchungen im Laufe der Jahre als auch durch die getätigten Investitionen von über zehn Millionen Euro hat sich die MBA im Landkreis Neuwied zu einer zukunftsweisenden Restabfall-Aufbereitungsanlage entwickelt.
So muss der Landkreis Neuwied heute also Fortschritte im Abfallrecycling und in deren Folge weiter sinkende Restmüllmengen nicht fürchten. Die Neuwieder Abfallwirtschaft belegt damit, dass Ressourcenschutz und Wirtschaftlichkeit bei richtiger Konzeption von Abfallbehandlungsanlagen nicht zwangsläufig Gegensätze darstellen müssen.
Das ZDF-Magazin "Frontal 21" hatte spektakuläre Umsatzrenditen von Abfallverbrennungsanlagen kritisiert, die von den Bürgern mit überhöhten Hausmüllgebühren bezahlt werden. In diesem Zusammenhang hat der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) auf einen weiteren Aspekt aufmerksam gemacht: Nach seiner Einschätzung erschweren die erst mit Gebühren finanzierten und dann zu Dumpingpreisen verkauften Überkapazitäten ein wirtschaftliches Recycling insbesondere von Kunststoffabfällen. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich der Bund der Steuerzahler gegen die Finanzierung von überdimensionierten Abfallverbrennungsanlagen durch Gebühren gewandt. |
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Nachricht vom 08.10.2014 |
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