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Nachricht vom 09.10.2014
Region
Bröskamp wirbt für Wahl zum Migrationsbeirat
Das Gremium vertritt die Interessen von Menschen mit Migrationshintergrund: Am Sonntag, 23. November, wird der Beirat für Migration und Integration in Stadt und Kreis Neuwied neu gewählt. Landtagsmitglied Elisabeth Bröskamp gehörte dem Rat in der letzten Wahlperiode selbst an und wirbt nun für aktive Beteiligung an den Wahlen.
Neuwied. Am Sonntag, 23. November, finden die Wahlen für die neuen Beiräte für Migration und Integration ist Stadt und Kreis Neuwied statt. Landtagsabgeordnete Elisabeth Bröskamp war selbst in der letzten Wahlperiode (2009-2014) Mitglied im Beirat für Migration und Integration des Landkreises Neuwied. Seit 1994 sind die Beiräte in Rheinland-Pfalz in der Kommunalverfassung verankert. Sie werden demokratisch gewählt und bilden die legitimierte Interessensvertretung für Menschen mit Migrationsgeschichte ab. Der Beirat gibt Impulse für die Interkulturelle Öffnung und trägt somit zum Abbau von Diskriminierung und Benachteiligung bei. Durch die Verzahnung mit der Kommunalpolitik ist der interne Austausch zwischen Beiratsmitgliedern und Stadtrats- oder Kreistagsmitgliedern gegeben.

Der Anteil an Frauen in den Beiräten liegt derzeit bei lediglich 40 Prozent. Diesen Anteil gilt es zu erhöhen, damit auch ihre Interessen entsprechend Berücksichtigung finden.

Erstmals können auch Jugendliche ab 16 Jahren aus den wahlberechtigten Gruppen wählen. Auch dies ist eine Chance, die Belange der jungen Generation in den Beiräten zu stärken.

Wahlberechtigt sind ausländische Einwohner sowie Staatenlose, Spätaussiedler, Eingebürgerte, Einwohner mit doppelter Staatsangehörigkeit und die Kinder der Wahlberechtigten, soweit sie am Wahltag mindestens 16 Jahre alt sind. „Über eine deutlich höhere Wahlbeteiligung als zur letzten Wahl würde ich mich sehr freuen. Wir haben im Beirat beschlossen, dass die geöffneten Wahlbüros auch die gleichen Öffnungszeiten von 8 bis 18 Uhr anbieten wie bei allen anderen Wahlen,“ so Elisabeth Bröskamp abschließend.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.agarp.de.
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