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Nachricht vom 09.10.2014 |
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Region |
Bitte nicht füttern: Missverstandene Tierliebe führt zu Problemen
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Ein paar Brotkrumen für die Vögel? In Bad Hönningen erzeugt das Füttern von Nilgänsen, Enten und Schwänen am Rheinufer zunehmend Probleme. Das Ordnungsamt bittet nun die Bevölkerung, auf das Vogelfüttern zu verzichten, um das natürliche Gleichgewicht der Arten nicht zu gefährden und Verschmutzungen zu vermeiden. |
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Bad Hönningen: Das Ordnungsamt bittet die Bevölkerung, Nilgänse, Enten und Schwäne am Bad Hönninger Rheinufer nicht zu füttern. Mit den von den Spaziergängern verfütterten Brot- und Backwarenresten tut man den Wasservögeln keinen Gefallen, sie führen für die Tiere oft zu Gesundheitsproblemen. Natürlicherweise ernähren sie sich von Wasserpflanzen, Samen und Teilen der Uferbepflanzung sowie von kleinen Tieren wie Würmern und Schnecken.
Durch die regelmäßige Fütterung wird nicht nur die Standorttreue, sondern auch die Brutfreudigkeit der Tiere stark gefördert. Des Weiteren führt das Füttern der Nilgänse dazu, dass diese standortfremde Art gegenüber den heimischen Arten ein Übergewicht erhält und Stockenten und Graugänse verdrängt werden. Ein Fütterungsverzicht ist nach Ansicht von Fachleuten die natürlichste und beste Methode, das ökologische Gleichgewicht wiederherzustellen und den Vögeln zu einem artgerechten Leben zu verhelfen.
Die große Zahl der angelockten Wasservögel führt auch zu starken Verunreinigungen durch Vogelkot im Bereich des Fähranlegers und des Sandstrandes. Liegen gebliebene Brotreste ziehen zudem Ratten an, die verständlicherweise niemand als Untermieter in Parks, Grünanlagen und Höfen haben möchte. Die von der Stadt regelmäßig in Auftrag gegebenen Maßnahmen zur Rattenbekämpfung verursachen zudem nicht unerhebliche Kosten.
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Nachricht vom 09.10.2014 |
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