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Nachricht vom 14.10.2014 |
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Region |
Ein Spaziergang durch die Geschichte einer Stadt |
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Spannend und unterhaltsam sind sie, die Führungen über den Alten Neuwieder Friedhof in der Julius-Remy-Straße. Denn nach jahrelangen Recherchen weiß Stadtführer Hans-Joachim Feix zu vielen Gräbern Geschichten zu erzählen. |
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Neuwied. Der Alte Friedhof zeichnet sich aus durch eine besondere Atmosphäre. Besonders der vordere, größere Teil wurde lange Zeit sich selbst überlassen. Viele Grabstätten sind durch Bodendecker überwuchert und versinnbildlichen damit die Vergänglichkeit des Lebens in beeindruckender Weise. Heute wird er schonend begehbar gehalten. Die Grabsteine verdeutlichen die Bestattungskultur des 18. und 19. Jahrhunderts und die damals übliche Symbolik und berichten zugleich etwas aus dem Leben und Schaffen Neuwieder Bürger. Bekannte Unternehmerfamilien sind hier in Gruften beigesetzt. Man findet Familiennamen wie Siegert (Stearin- und Seifen-Fabrikanten), Gaddum (Tabakfabrikant, Colonialwarenhändler) und Berninger (Instrumentenbauer, Kartenfabrikanten und Kaufleute). Zu allen weiß Hans-Joachim Feix interessante Geschichten zu erzählen.
Die nächste Führung über den Alten Friedhof beginnt am Sonntag, 26. Oktober, um 11.15 Uhr. Treffpunkt ist am Friedhofseingang in der Julius-Remy-Straße. Dauer 1 1/2 Stunden, Kosten 4 Euro pro Person, 2 Euro für Kinder von sechs bis 14 Jahren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Infos bei der Tourist-Information, Tel.: 02631 802 5555.
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Nachricht vom 14.10.2014 |
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