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Nachricht vom 15.11.2014
Region
Engagierte Frauen gesucht
Frauen in der Kommunalpolitik werden gesucht, sie sollen sich für den Helene-Weber-Preis 2015 bewerben. Dazu ruft MdB Erwin Rüddel im Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen auf. Helen Weber starb 1962 in Bonn und gilt als eine der "Mütter" des Grundgesetzes.
Kreisgebiet. „Auch in meinem Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen gibt es Frauen, die sich in herausragender Weise in der Kommunalpolitik engagieren. Genau diese Frauen sind prädestiniert zur Teilnahme um den Helene Weber-Preis 2015. Die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend initiierte Auszeichnung würdigt bereits zum dritten Mal 15 besonders engagierte kommunale Mandatsträgerinnen aus dem gesamten Bundesgebiet“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Dieser Nachwuchspreis will Neueinsteigerinnen in der Kommunalpolitik unabhängig von Lebensalter und Parteizugehörigkeit würdigen. Die Frauen sollten in der ersten oder maximal in der zweiten Wahlperiode ein Mandat ausüben.
Die Auswahlkriterien orientieren sich an den Verdiensten der Namensgeberin. Helene Weber, 1881 in Wuppertal geboren und 1962 in Bonn verstorben, ist eine der vier Mütter des Grundgesetzes, die maßgeblich zur Verankerung des Artikels 3 beigetragen haben. Dort heißt es „Frauen und Männer sind gleichberechtigt“.

„In Helene Webers langjährigem politischen Engagement verbindet sich parlamentarische Arbeit mit breiter zivilgesellschaftlicher Vereinsaktivität“, erinnert der Abgeordnete. Helene Webers Anliegen ist auch das Anliegen des Helene Weber-Preises: mehr Frauen für die Politik zu gewinnen. „Dementsprechend sollen die Preisträgerinnen politisch und zivilgesellschaftlich sowie frauen- und gleichstellungspolitisch engagiert sein und Vorbilder für potentielle Kommunalpolitikerinnen darstellen“, ergänzt Rüddel.

Aus dem Helene Weber-Preis heraus ist das Helene Weber Kolleg entstanden. Dabei handelt es sich um das erste bundesweite und parteiübergreifende Netzwerk für engagierte Kommunalpolitikerinnen. Mit dem Kolleg unterstützen sich die bisherigen Preisträgerinnen nicht nur gegenseitig, sondern setzen auch auch gemeinsam für die Gewinnung von mehr Frauen für die Kommunalpolitik ein. „Um diesen erfolgreichen Weg fortzusetzen, wurde 2013 die Förderung des Preises und Kollegs im Koalitionsvertrag der Bundesregierung festgeschrieben. Denn hier gilt insbesondere die ‚Basis der Demokratie‘, die Kommunalpolitik, zu stärken und den Frauenanteil an den Mandaten zu erhöhen“ betont der Christdemokrat.

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 28. Mai 2015 ehrt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, die 15 Preisträgerinnen, die anschließend ein persönliches Förderungsangebot erhalten.
„Das beinhaltet ein Vernetzungswochenende aller Preisträgerinnen in Berlin, individuelle Einzelcoaching-Termine mit einem professionellen Coach eigener Wahl sowie ein Budget in Höhe von 500 Euro für Aktivitäten im Wohnort. Ich hoffe und würde mich freuen, wenn im nächsten Jahr eine besonders engagierte Kommunalpolitikerin aus meinem Wahlkreis zu den 15 Preisträgerinnen gehört“, bekräftigt Erwin Rüddel.
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