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Nachricht vom 19.11.2014 |
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Region |
Schulung für Dienstleister: Was tun mit dementen Kunden? |
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So mancher Demenzkranke hat schon die Polizei angerufen, weil er seinen Geldbeutel nicht finden konnte. Wie aber geht man als Dienstleister mit dementiell veränderten Kunden um? Ein Seminar des Neuwieder Mehrgenerationenhauses im Januar will hier wertvolle Tipps vermitteln. Anmeldung ist erforderlich. |
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Neuwied. Das Mehrgenerationenhaus Neuwied bietet Mitarbeitern aus unterschiedlichen Servicebereichen, die beruflich mit demenzerkrankten Kunden Kontakt haben - zum Beispiel Transportdienstleistern, Verkauf, Verwaltung, Rettungsdienste und Bankangestellten -, kostenlose Schulungen an. Die Zahl Demenzkranker steigt und damit auch die Möglichkeit, mit diesen Menschen in Kontakt zu kommen.
Sie gehen Einkaufen, haben Nachbarn, sind im Verein, holen Geld bei der Bank oder rufen die Polizei, weil sie ihr Portemonnaie nicht finden können. Menschen aus dem Umfeld, die beruflich mit Demenzkranken in Kontakt kommen, sind daher wichtige Adressaten. In den alltäglichen Kontakten beim Bäcker, Metzger, auf der Bank, beim Taxi oder Bus fahren fällt den Mitarbeitern auf, dass sich jemand verändert, verwirrt ist und Hilfe braucht. Oft ist das eigene Wissen bezüglich der Erkrankung jedoch begrenzt und der Kontakt mit dementen Kunden verunsichert. Die Schulungsveranstaltung informiert deshalb über das Krankheitsbild und dessen Auswirkungen. Außerdem erhalten die Teilnehmer wertvolle Tipps und Empfehlungen zum Umgang mit schwierigen Situationen. Gleichzeitig wird die Rechtslage angesprochen.
Die Schulungen finden statt am Donnerstag, 29. Januar 2015, 15 – 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus Neuwied, Wilhelm-Leuschner-Str.5, 56564 Neuwied und am Dienstag, 3. Februar 2015, 15 – 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus Neustadt (Wied), Hauptstr.2, 53577 Neustadt (Wied).
Um Anmeldung wird gebeten unter 02631 344596 oder E-Mail: mgh@fbs-neuwied.de
Das Projekt „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz“ und wird vom Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend gefördert.
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Nachricht vom 19.11.2014 |
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