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Nachricht vom 22.11.2014
Kultur
Pink Floyd Sound in Herschbach
Pink Pulse, die Pink Floyd Coverband aus Betzdorf, hatte ihren dritten Auftritt am Samstagabend, 22. November, im Chic-Saal Herschbach. Die neun Musiker bringen den einzigartigen Sound ihres Vorbilds so authentisch rüber, dass eine große Fangemeinde freudig den Chic-Saal füllte.
Pink Pulse, die Pink Floyd Coverband rockte den Chic-Saal. Fotos: Wolfgang TischlerHerschbach. In dem „heimischen Wohnzimmer“, wie Sänger Michael Nies den Chic-Saal augenzwinkernd nennt, ist zwar auf der engen Bühne keine Videoinstallation möglich, aber die Enge schafft direkten Kontakt zwischen den Künstlern und ihrem Publikum. Augen schließen und genießen, war deshalb das Motto.

Quer durch alle Pink Floyd-Alben hatten die Musiker Titel für ihr letztes Konzert in diesem Jahr ausgewählt. Jedes Bandmitglied hat seine Präferenzen und die Wünsche der Fans sollen auch berücksichtigt werden. Daher durften die ganz großen Hits wie „Another brick in the wall“ oder „Wish you were here“ nicht fehlen, aber auch Neues war im Repertoire des Abends: Aus dem erst am 7. November veröffentlichten Album „Endless River“ spielten Pink Pulse zum ersten Mal vor Publikum den Song „Louder than Words“ mit einem sehr melodischen Gitarrenintro, Glockenklang und Gesangsduett der Gitarristen Matthias Mille und Thomas Schwan. Die Darbietung fand ebenso Anklang wie die Ballade „On the turning away“ mit ihrer langen Instrumentalphase.

Zu den Highlights des Abends gehörten das überlange und schwierig zu spielende Stück „Dogs“ sowie „Shine on you crazy diamond“, bei dem Jörg Schulte sein Mischpult verließ und zum Saxophon griff. Nach seinen Soli im fliegenden Wechsel vom Bariton-Saxophon zum Tenor-Saxophon, eilte er zurück an das Mischpult. In „Thin Ice“sang Katharina Fischer mit kraftvoller Stimme einen Solo-Part. Der Titel „The dogs of war“ gab den Musikern Gelegenheit zu einem regelrechten Schlagabtausch. Die Spielfreude der sympathischen Gruppe kam deutlich rüber und wurde mit viel Applaus honoriert. So generationenübergreifend zusammengesetzt wie die Band – deren Altersspanne von 23 bis 60 Jahre reicht- war auch das Publikum. Das Original gab es schließlich bereits seit 1964, die Fangemeinde blieb Pink Floyd treu und wuchs, solange die Band existierte. Da lag der Wechsel zur Coverband „Pink Pulse“ nahe. Mit der seit 2007 zusammen musizierenden Band lebt die Musik weiter. Mit ihren Fans rockte die Band bis weit nach Mitternacht.

Weitere Informationen zum Programm im Chic-Saal Herschbach unter www.chic-saal.info. Helmi Tischler-Venter
     
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