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Nachricht vom 26.11.2014
Region
Umfangreiche Polizeikontrollen im Bereich Unkel
Eine groß angelegte Verkehrskontrolle unternahm die Linzer Polizei an der Bundesstraße 42 in Höhe der nördlichen Ortseinfahrt von Unkel. Die Maßnahme diente der Überprüfung von Fahrzeugen als auch der Bekämpfung der Einbruchskriminalität. Die Bilanz sind mehrere Verkehrsdelikte.
Fotos: Simone SchwambornUnkel. Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr und Kräften des Technischen Hilfswerks kontrollierten 13 Beamte der Linzer Polizeidienststelle den aus Richtung Rheinbreitbach kommenden Autoverkehr auf der Bundesstraße 42. Am Mittwochnachmittag und -abend, 26. November wurden insgesamt 75 Fahrzeuge und 136 Personen kontrolliert.

Die Maßnahme diente der Überprüfung von Fahrzeugen als auch Bekämpfung der Einbruchskriminalität. Bei dieser Aktion sei der „große Treffer“ im Hinblick auf die Einbruchskriminalität nicht gelungen. Die Beamten konnten allerdings mehrere Verkehrsdelikte feststellen und zudem wertvolle Erkenntnisse sammeln. Trotz der verkehrstechnischen Einschränkungen, die die Verkehrskontrolle kurzzeitig mit sich brachte, stieß die Aktion auf allgemeine positive Resonanz unter Bürgern und Autofahrern.

„Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steigen die Einbrüche in Wohnhäusern vor allem im Einzugsbereich von überörtlichen Verkehrswegen spürbar an“, erklärte der stellvertretende Dienststellenleiter Heinrich Klar von der Linzer Polizei. Dabei würden die Autobahn 3 und die Bundesstraße 42 genutzt, um mit Diebesgut zu entkommen. Mit besonderen Maßnahmen versucht die Polizei, den meist überregional agierenden Einbrecherbanden Einhalt zu gebieten. Dazu zählen Verkehrskontrollen, um potentiell verdächtige Fahrzeuge und Personen einer näheren Überprüfung zu unterziehen.

„Die Maßnahme heute zählt für uns zu den größeren Einsätzen“, erklärte Polizeioberkommissar Stephan Bleidt. Eigentlich waren noch mehr Beamte für die Kontrolle an der nördlichen Ortseinfahrt von Unkel eingeplant. Wegen der geänderten Einsatzlage seien einige Polizeikräfte jedoch kurzfristig abgezogen worden. Technisches Hilfswerk und Freiwillige Feuerwehr unterstützten die Einsatzkräfte mit der Ausleuchtung und Absicherung der Bundesstraßen-Abfahrt. Die Polizeibeamten überprüften nicht nur Autofahrer und Fahrtüchtigkeit der Fahrzeuge. Sie schauten auch nach Diebesgut und Einbruchswerkzeug. Bei so genannten Landesfahndungstagen würden ähnliche Maßnahmen durchgeführt. Simone Schwamborn
 
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