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Nachricht vom 02.12.2014 |
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Region |
Im Riester-Dschungel |
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Eine individuelle Betrachtung ist von Nöten, wenn es um die private Altersvorsorge geht: Riester-Rente klassisch, Riester-Rente fondgebunden, Riester-Fondsparen, Riester-Bausparvertrag und schließlich Riester-Darlehn, alles Riester-Angebotsgruppen unter denen eine Unzahl von Produkten von Banken und Versicherungen angeboten werden. |
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Neuwied. Einen Überblick der Angebote zur privaten Altersversorge mit ihren grundsätzlichen Vor- und Nachteilen gab Sonja Guettat von der Verbraucherzentrale Mainz, bei ihrem Vortrag "Altersvorsorge für Frauen - Fallstricke vermeiden und Altersarmut vorbeugen" zu dem das MehrGenerationenHaus Neuwied und die Gleichstellungsbeauftragen aus Stadt und Landkreis eingeladen hatten. Gleich zu Beginn des Vortrages wurde deutlich, dass sich im Leben von Frauen durch Familienzeiten, Teilzeitbeschäftigung und Minijobs Fallstricke für die Altersvorsorge entwickeln, die eine private Altersversorgung umso wichtiger machen, denn die Höhe der gesetzlichen Rente hängt vom Dauer und Höhe der Einzahlungen ab.
Mit dieser letzten Veranstaltung beendeten die Gleichstellungsbeauftragten ihre Veranstaltungsreihe "Altersarmut - Frauenarmut? Wie die Erwerbsbiographie unsere Renten beeinflusst". Die Referentin unterstrich, dass die Wahl des Produktes von der individuellen Situation und Planung abhängt, Fragen der Familienplanung, der beruflichen Planung aber auch die Entscheidung über einen möglichen Immobilienkauf sollten bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Wichtig sei, egal für welches Angebot man sich entscheide, dass die Zertifizierung als Riester-Produkt kein Gütesiegel darstellt.
Viele Fallbeispiele, die aus dem Leben von Frauen stammen sind unter www.vz-rlp.de zu finden.
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Nachricht vom 02.12.2014 |
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