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Nachricht vom 08.12.2014
Region
Verbandsgemeindeumlage Rengsdorf auf historischem Tief
Der Haushaltsplan 2015 stand auf der Tagesordnung der Sitzung des Verbandsgemeinderates in Rengsdorf. Die Verbandsgemeinde bleibt auch in 2015 schuldenfrei. Die Umlage sinkt auf ein historisches Tief von 25,34 Prozent. Das Eigenkapital der Verbandsgemeinde beläuft sich auf rund 10 Millionen Euro.
Im Rengsdorfer Rathaus wurden die guten Zahlen für 2015 verabschiedet. Foto: Wolfgang TischlerRengsdorf. Während in anderen Verbandsgemeinden der Punkt „Jahreshaushalt“ schon einmal für große und kontroverse Diskussionen sorgt, wurde der Haushalt 2015 vom VG-Rat Rengdorf einstimmig durchgewunken. Bei dem von der Verwaltung vorgelegtem Zahlenwerk war dies auch nicht sehr verwunderlich. Die Kommunen der Verbandsgemeinde Rengsdorf legen auch in 2015 nochmals an Steuerkraft zu. Die Verbandsgemeindeumlage, inclusive der Schulumlage, ist auf ein noch nie da gewesenes Tief von 25,34 Prozent gesunken. Trotz Investitionen von rund einer halben Million Euro braucht die Verbandsgemeinde keine Kredite und bleibt nach wie vor schuldenfrei.

Verbandsbürgermeister Hans-Werner Breithausen stellte das Zahlenwerk mit seinen Eckpunkten dem Rat vor. Das Gesamtvolumen des Haushaltes der Verbandsgemeinde beträgt rund 6,3 Millionen Euro bei einem ausgeglichenen Haushalt. Der größte Ausgabeposten bilden die Personalkosten, die durch Tariferhöhungen und Umsetzungen in eine höhere Gruppierung wiederum gestiegen sind. Die Sachkosten steigen im üblichen Rahmen der Teuerung. Die gestiegene Belastung konnte durch die erhöhte Steuerkraft gut kompensiert werden.

Die Investitionen für das kommende Jahr werden mit 508.040 Euro veranschlagt. Hiervon wandern alleine 368.000 Euro in das Feuerwehr wesen. Investiert wird in ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10) für den Löschzug Rengsdorf. 98.000 Euro gehen in die Verbesserung der Ausstattung aller Wehren in der Verbandsgemeinde. In die Verwaltung muss auch investiert werden. Es stehen eine neue Telefonanlage, Server, Software, Lizenzen und einige mehr an. Dafür hat der Kämmerer 93.000 Euro vorgesehen.

In die Grundschule wird auch wieder investiert. Es werden unter anderem weitere Beamer, Smartboards und Laptops angeschafft. „Diese Investitionen können allesamt über die Umlage finanziert werden“, berichtete Hans-Werner Breithausen sichtlich stolz. Wolfgang Tischler
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