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Nachricht vom 20.12.2014 |
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Region |
Ein Zeichen gegen Gewalt setzen und Informationen bieten |
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Ein Zeichen gegen Gewalt setzen und Betroffenen wichtige Informationen bieten, das war das Ziel der Infostände in Stadt und Landkreis Neuwied. "Den Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen nehmen wir im Landkreis immer zum Anlass, um über die Hilfsangebote zu informieren", so Heinz Schwarzkopf vom Weissen Ring Neuwied. |
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Neuwied Am Runden Tisch Neuwied, der federführend vom Caritasverband geleitet wird, wird seit vielen Jahren an der Optimierung des Hilfesystems für Gewaltopfer in engen sozialen Beziehungen gearbeitet. Seit September 2008 existiert in Neuwied eine sog. Interventionsstelle gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen beim Caritasverband, die in enger Zusammenarbeit mit der Polizei Opfer berät.
"Wenn wir die fast 250 polizeilich gemeldeten Fälle von häuslicher Gewalt 2013 in Stadt und Landkreis betrachten, müssen wir immer berücksichtigen, dass oft minderjährige Kinder in den Haushalten leben, deshalb arbeiten unsere Jugendämter an den Runden Tischen sowohl hier am kleinen in Neuwied, als auch am großen Runden Tisch Rhein-Westerwald mit", erläutert Achim Hallerbach, 1. Kreisbeigeordneter und Dezernent für Jugend und Familie das Engagement der Jugendämter.
Mit der Brötchentütenaktion "Gewalt... kommt uns nicht in die Tüte!" und einem Quiz kamen die Initiatorinnen mit vielen Passanten und Passantinnen ins Gespräch und die Zahl von fast 250 polizeilichen Meldungen ließen so manchen erschrecken, denn eines ist auch sicher, die Dunkelziffer bei häuslicher Gewalt ist hoch.
Am Bündnis in Neuwied beteiligen sich unter anderem die Beratungsstellen der Caritas, Diakonie und Lebensberatung im Bistum Trier, die Katholische Frauengemeinschaft und die Evangelische Frauenhilfe, die Gleichstellungsbeauftragten und Jugendämter der Stadt und des Landkreises, der Weisse Ring, der Kinderschutzdienst, die Koordinierungsstelle gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen der Polizei sowie die autonomen Frauenbegegnungsstätte UTAMARA und der Verein Trotzdem/Lichtblick Verein gegen sexuellen Missbrauch/Frauennotruf. |
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Nachricht vom 20.12.2014 |
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