NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 05.01.2015
Region
In 2014 war Feuerwehr Neuwied 489 Mal im Einsatz
Ob tagsüber oder zu nachtschlafender Zeit – die Frauen und Männer der Neuwieder Feuerwehr mussten 2014 im Schnitt fast zweimal am Tag ausrücken. Dies geht aus der Jahresbilanz der Wehr hervor. Die Einsätze in 2014 stiegen um 8,5 Prozent.
Wehrleiter Wilfried Hausmann und Oberbrandmeister Christian Ross, der die Jahresstatistik der Feuerwehr erstellte, übergeben Oberbürgermeister Nikolaus Roth die Einsatzübersicht 2014. Foto: pr
Neuwied. Laut Statistik war die Feuerwehr der Stadt im abgelaufenen Jahr 489 Mal im Einsatz und leistete dabei nahezu 7.500 Arbeitsstunden. Und zwar nicht etwa nur zur Brandbekämpfung. So erklärt Wilfried Hausmann, der Stadt Neuwied, die im Vergleich zum Vorjahr um 8,5 Prozent gestiegenen Einsatzzahlen auch mit der hohen Zahl an „unklaren Rauchentwicklungen“ und ausgelösten Rauchmeldern.

In 56 Prozent der Fälle wurden die Neuwieder Wehrleute tagsüber alarmiert. Auf die Nachtzeit zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens entfielen 15 Prozent der Einsätze. Ein Schwerpunkt der Einsätze lag auch 2014 wieder bei der technischen Hilfeleistung. Sei es um Keller auszupumpen, Unwetterschäden zu beseitigen, auslaufende Betriebsstoffe aufzufangen, Personen aus Fahrzeugen zu befreien oder aus dem Rhein zu retten - die Einsätze der Neuwieder Wehrleute waren vielfältig..

Feuer war bei über 200 Alarmierungen der Grund zum Ausrücken. Dabei wurden die Wehrleute allein zu 39 Wohnungsbränden gerufen, bei denen Menschen gerettet werden mussten. Gebäudebrände, brennende Fahrzeuge und etliche Objekt- und Kleinbrände wie in Flammen stehende Mülltonnen oder ähnliches waren weitere Einsatzschwerpunkte.

Der Löschzug mit den meisten Einsatzstunden ist übrigens der der Innenstadt (etwa 2150 Stunden). Der Grund dafür liegt unter anderem in der Tagesbereitschaft. Da 63 Prozent der Notrufe in den Bereitschaftsdienst dieser Wehrleute fallen, die grundsätzlich tagsüber als erste alarmiert werden, wurden hier zwangsläufig auch die meisten Stunden abgeleistet.
Nachricht vom 05.01.2015 www.nr-kurier.de