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Nachricht vom 24.01.2015 |
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Vereine |
Gemeinsame Ausbildung der Reservisten |
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Ein schießsportliches Seminar bei der Reservistenschießsport-Gemeinschaft (RSG) Oberes Siegtal in der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland brachte neun neue Schießleiter hervor. Landesschießwart Hans Joachim Seibel vom Bayerischen Soldatenbund sensibilisierte die Schießleiteranwärter und nahm die Prüfung ab. |
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Wissen/Rheinbreitbach. Da freuten sich die frisch gebackenen BSB-Schießleiter am Ende eines fordernden, hochinteressanten wie auch informativen schießsportlichen Seminars, als sie nach bestandenem Lehrgang aus den Händen des Landesschießwarts, Hans Joachim Seibel, vom Bayerischen Soldatenbund ihre Zertifikate erhielten.
Zum Seminar zusammengeschlossen hatten sich die aktiven Schützen der RSG Oberes Siegtal in der RK Wisserland und der Soldatenkameradschaft (SK) Rheintal. Krankheitsbedingt musste ein Schütze der SK Westerburg leider kurzfristig absagen. Um die neun Schießleiteranwärter Dirk Fischer (Monheim/Rhein), Gerd Kaminski (Linz/Rhein), Bernd Morgenschweis (Betzdorf), Volker Rosenthal (Niederfischbach), die Brüder Helmut und Michael Schwan (Königswinter), Klaus Schneider (Mudersbach), Ingolf Wagner (Molzhain) und Axel Wienand (Wissen) aus zwei Kameradschaften zu schulen, reiste Seibel aus Bayreuth für ein Wochenende nach Wissen.
Organisiert hatte dieses Seminar der Wissener Reservistenchef, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, der von seiner Kameradschaft bestens unterstützt wurde. Das Ausbildungsprogramm zeigte sich facettenreich und verstrickte sich keineswegs – wie zuvor vermutet – in langatmige, zu spezielle juristische Spitzfindigkeiten.
Mit einem guten Maß des ihm eigenen Humors und glänzender Rhetorik brachte Seibel ansprechend, vor allem aber einprägsam den Auszubildenden die Grundsätze des wesentlichen Vereinsrechts, der waffenrechtlichen Bestimmungen, der Sicherheitsgrundsätze im täglichen Schießbetrieb sowie das einschlägige Haftungs- und Versicherungsrecht näher.
Der richtige Gebrauch der Sportordnung wurde ebenso geübt, wie das Lösen von Fällen aus dem Schießbetrieb. Ein großes Interesse zeigten die Kameraden der Reserve an der Nutzung der Standortschießanlagen der Bundeswehr im Umkreis. Auch in dieses spezielle Themengebiet gab es eine fundierte Unterweisung in die entsprechenden Richtlinien unter Bezugnahme auf die zugrundeliegenden Rechtsvorschriften und Verfahrensgrundsätze. Wienand steuerte mit seinem Fachwissen als ausgebildeter Schießlehrer der Bundeswehr für Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen bei und sprach über konzeptionelle Neuerungen im Schießwesen der Bundeswehr, die er während des Lehrgangs zum Bataillonskommandeur in der Schießinspektion der Hammelburger Infanterieschule erfahren hat.
Einige der Reservisten sind bereits im Besitz von Schießleiter- und Trainerlizenzen aus anderen schießsportbetreibenden Fachverbänden und konnten dadurch ihr Wissen und praktische Erfahrung ebenfalls produktiv in das Seminar einbringen. Andere wiederum betraten allerdings tatsächlich „schießsportliches Neuland“, was Haftung und den tatsächlichen Aufgabenbereich einer sogenannten waffenrechtlichen „verantwortlichen Aufsicht“ anbelangt.
In gemeinsamen Gesprächen kristallisierte sich heraus, dass sich die BSB-Schießleiteranwärter im Vereinsheim der RK Wisserland intensiv mit der nun gerade nicht einfachen Materie des Schießsports auseinandergesetzt haben und auch die Folgen bei schießsportlichen Fehlverhalten richtig und angemessen einschätzen.
„Wenn mir diese Sensibilisierung gelungen ist, habe ich während des Seminars viel erreicht“, betont der Landesschießwart Seibel in der Abschlussbesprechung.
Während er den Schießleitern nach bestandener Prüfung das Zertifikat aushändigte, wünschte er ihnen ein allseits gutes und unfallfreies Gelingen bei der Erfüllung ihrer fordernden und verantwortungsvollen Aufgabe im Schießsport. (aw)
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Nachricht vom 24.01.2015 |
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