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Nachricht vom 12.03.2015
Region
Kontrollaktion nach Wohnungseinbrüchen in Bad Honnef
Nach mehreren Wohnungseinbrüchen in Bad Honnef hat die Bonner Polizei ihre Aktivitäten in diesem Bereich nochmals verstärkt und setzt dabei auch auf gezielte Präsenz- und Kontrolleinsätze. Es wurden 111 Personen und 82 Fahrzeuge überprüft.
Symbolfoto: NR-Kurier.deBad Honnef. So auch am Donnerstag, den 12. März: In den Nachmittags- und Abendstunden, führten Beamtinnen und Beamte des Schwerpunktdienstes der Polizeiinspektion 1, des Bezirksdienstes und der Wache Ramersdorf eine groß angelegte Aktion zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität durch. Sie richteten mehrere Kontrollstellen ein und bestreiften gezielt die Wohnstraßen.

"Unser Augenmerk galt dabei insbesondere den Fahrzeugen, die zu den tatrelevanten Zeiten über die Hauptdurchgangsstraßen zu den Bad Honnefer Wohngebieten unterwegs waren. Insgesamt haben wir 111 Personen und 82 Fahrzeuge überprüft. Durch diese Kontrollen wollen wir Tatverdächtige erkennen, wertvolle Ansätze für unsere Ermittlungen gewinnen und den Druck auf potentielle Einbrecher erhöhen.",erklärte der Einsatzleiter, Erster Polizeihauptkommissar Gerd Mainzer.

Am Nachmittag überprüfte die Polizei an einer Kontrollstelle in der Linzer Straße einen Mann, dessen Personalien vor Ort nicht geklärt werden konnten. Da sich zudem Anhaltspunkte für einen möglichen Verstoß gegen ausländerrechtliche Bestimmungen ergaben, musste er die Beamten zur Polizeiwache begleiten. Nach der zweifelsfreien Feststellung seiner Identität und seines Aufenthaltes konnte der Mann wieder entlassen werden.

Gesuchte Straftäter wurden nicht angetroffen. Jedoch stellten die Beamten bei ihrem Einsatz zwei Personen fest, die bereits kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten waren. Ihnen war jedoch aktuell nichts vorzuwerfen.

Auch wenn der Fokus der Beamtinnen und Beamten auf der Bekämpfung der Einbruchskriminalität lag, schritten sie bei festgestellten Verkehrsverstößen ebenfalls ein. So legten sie gegen zwei Fahrer eine Strafanzeige vor, da diese ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs waren. Auch Ordnungswidrigkeiten, wie beispielsweise das Telefonieren während der Fahrt mit dem "Handy", das Nicht-Anlegen des Sicherheitsgurtes oder Mängel am Fahrzeug wurden durch die Beamtinnen und Beamten geahndet.

Auch in den nächsten Tagen und Wochen wird die Bonner Polizei ihre zielgerichteten Kontrollen zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität weiter fortführen. Zum Schutz vor Einbruch appelliert die Bonner Polizei: Wohnung sichern, aufmerksam sein und bei verdächtigen Wahrnehmungen umgehend die Polizei über Notruf 110 alarmieren. Informationen zum Einbruchschutz und eine kompetente Beratung erhalten Interessierte kostenlos vom Kommissariat Kriminalprävention und Opferschutz der Bonner Polizei, Service-Telefon: 0228/15-7676.

Weitere Informationen zur Kampagne "Riegel vor! Sicher ist sicherer." finden Sie auch auf der Homepage der Bonner Polizei unter www.polizei.nrw.de/bonn.
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