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Nachricht vom 22.03.2015
Kultur
MGV Linz bot abwechslungsreiches Programm
„Mit Mandolinenklang zum Chorgesang – vom Evergreen zu Kölsche Tön“ – unter diesem Motto bot der Männergesangverein (MGV) Linz 1822 ein unterhaltsames Matineekonzert in der Linzer Stadthalle. Die Linzer sind der älteste Chor in Rheinland-Pfalz.
Axel E. Hoffmann ist der musikalische Leiter des 1822 gegründeten Männergesangvereins. Fotos: Simone SchwambornLinz. Das Publikum war am Sonntag, 22. März, reichlich in die Linzer Stadthalle geströmt und erlebte dort eine gelungene Symbiose von Männerchor- und Mandolinenklängen. Der Mandolinenclub Mülheim-Kärlich 1920 erwies sich bei dem abwechslungsreichen Programm als kongenialer Partner: Mit Solobeiträgen und gemeinsam mit dem Chor dargebotenen Evergreens trugen die Mülheim-Kärlicher Musiker zum Gelingen des Konzertes bei.

„Im Namen der Sänger, des Chorleiters Axel E. Hoffmann und 1. Vorsitzenden Norbert Klein begrüße ich Sie alle herzlich in der Linzer Stadthalle“, sagte Wolli Klein nach dem musikalischen Auftakt „Joden Daach“ von den Bläck Fööss. Der Dank des Moderators ging an die Sponsoren, die das Konzert des ältesten Laienchores in Rheinland-Pfalz unterstützten. Dann wünschte Klein viel Spaß bei dem chorischen Vergnügen und kündigte die Lieder jeweils mit kleinen Geschichten an.

Bei „Heute beginnt der Rest Deines Lebens“ wehte Udo Jürgens Lebensfreude durch die Stadthalle. Um Hoffnung ging es in „Über sieben Brücken musst Du geh’n“, mit dem Karat nicht nur in der DDR berühmt wurde. „Das nächste Lied Yesterday von den Beatles entwickelte sich zum meist gecoverten Popsong aller Zeiten. Unser Chorsatz stammt von Wilhelm Heinrichs, der 16 Jahre unser musikalischer Leiter war“, erklärte Klein. Großen Applaus gab es für die melancholische Ballade wie auch für die Greensleeves-Interpretation von Fred Schecher („Mein Herz gehörte nur Dir allein“), bei der Chormitglied Willy Beylebens auf der Panflöte spielte.

Unter der Leitung von Markus Kockelmann präsentierte der Mondolinenclub eigene Stücke, darunter „My Way“, das Frank Sinatra weltberühmt machte. Dass Mandolinenklänge sehr gut mit Chorgesang harmonieren, bewiesen alle Akteure mit dem „Capri-Fischer“ und „Nacht über Moskau“. Im zweiten Programmteil des kurzweiligen Konzertes boten die Sänger vorwiegend kölsche Klänge, unter anderem „Ming Linz Hey Kölle“ und „In unserem Chor he, in unserem Veedel“. Michael Paul, Friedhelm Rechmann und Michael Degen unterstützten die Liedvorträge mit Gitarren und Andras Orban glänzte nicht nur als Solist am Klavier. Der begeisterte Applaus wurde mit Zugaben belohnt, bevor die Veranstaltung in den gemütlichen Teil überging. Simone Schwamborn
   
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