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Nachricht vom 31.03.2015
Region
Alternativstrecken sollen Mittelrheintal entlasten
Die Entscheidung der Bundesregierung, zwei Streckenalternativen zur Entlastung des Mittelrheintals konkret zu prüfen, wird vom CDU-Bezirksverband Koblenz-Montabaur ausdrücklich begrüßt. Dabei könnte zum Beispiel mittelfristig die rechtsrheinische Rhein-Ruhr-Sieg-Achse ausgebaut werden.
Die Landtagsabgeordneten Dr. Adolf Weiland (rechts) und Josef Dötsch setzen sich weiter für den Bau einer Alternativstrecke ein. Foto: Privat
Mittelrheintal. Andererseits soll nach dem Ergebnis der Korridorstudie Mittelrhein ebenfalls rechtsrheinisch der Neubau einer Güterverkehrsstrecke voran gebracht werden. Bereits 2007 hatten die beiden Landtagsabgeordneten Dr. Adolf Weiland und Josef Dötsch vom CDU-Bezirksverband, den Bau einer Alternativstrecke gefordert. Das was sich damals viele nicht vorstellen konnten was vom damaligen Wirtschaftsminister Hering, SPD, als falsches Signal kommentiert worden ist, war auch über lange Zeit in Berlin nicht auf der politischen Agenda.

„Hier hat sich ausgezahlt, dass sich die Bürgerinitiativen, die Kommunalpolitiker, die CDU-Landtagsfraktion als auch die rheinland-pfälzischen Bundestagsabgeordneten der CDU immer wieder auf die Probleme des Mittelrheintals mit dem Bahnlärm hingewiesen haben“, so der CDU-Bezirksvorsitzende Dr. Adolf Weiland. Der Sprecher der CDU-Landtagsfraktion zur Vermeidung von Bahnlärm, Josef Dötsch, fügt hinzu: „Wer zu Recht aus Umweltschutzgründen mehr Güter von der Straße auf die Bahn fordert und dabei den notwendigen Gesundheitsschutz der Menschen im Mittelrheintal im Auge hat, kommt langfristig um den Bau einer Alternativstrecke für den Güterverkehr unter modernsten Schallschutzrichtlinien nicht vorbei“. Dabei sind sich die beiden Landespolitiker durchaus bewusst, dass es noch eine lange Wegstrecke bis zur Fertigstellung einer Alternativstrecke sein wird. So gibt sich Dr. Adolf Weiland auch weiter kämpferisch: „Wir brauchen weiterhin die Unterstützung aller relevanten gesellschaftlichen Gruppen, damit dieses Projekt weiter auf der Tagesordnung bleibt und erfolgreich umgesetzt werden kann. Wir dürfen aber auch nicht nachlassen, kurzfristige und mittelfristige Verbesserungen für den Lärmschutz an der Mittelrheinstrecke umzusetzen“.

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