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Nachricht vom 12.04.2015 |
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Region |
Hangrutschopfer in Linz können ihr neues Zuhause beziehen |
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Musiker organisierten Benefizkonzerte, Unternehmen und Vereine sammelten in ihren eigenen Reihen und zahlreiche Bürger überwiesen ebenfalls Geldbeträge: Bei der Spendeninitiative Hangrutsch Kaiserberg Linz sind rund 250.000 Euro zusammengekommen. |
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Linz. Mit dem Betrag kann die von dem Hangrutsch geschädigte Familie Trier in ein neues Heim ziehen. Am 24. Februar wurde der Kaufvertrag für eine gebrauchte Immobilie in Linz vorgenommen. Groß war die Freude der fünfköpfigen Familie, als ihnen das aus den 70er Jahren stammende Wohnhaus am Montag, 13. April, symbolisch übergeben wurde.
Zu der offiziellen Übergabe im Linzer Rathaus haben der Stadtbürgermeister Dr. Hans Georg Faust und das Organisationsteam der Spendeninitiative eingeladen: Klaus Dillmann, Johannes Euskirchen, Bert Gaebler, Dieter Korf (Vorsitzender DRK-Ortsverein Linz/Rhein), Stadtbeigeordneter Michael Schneider und MDL Ellen Demuth, die durch andere Termine verhindert war.
Rund 3000 Gutschriften sind bisher auf das Konto eingegangen. „Unmöglich, jetzt hier alle Spender aufzulisten“, bedankte sich Dillmann bei den vielen Bürgern, Vereinen und Unternehmen, die die Spendenaktion unterstützten. Aufgrund der Sicherungsmaßnahmen am Hang hatte die Triers ihr Wohnhaus mitsamt der Einrichtung verloren. Nicht nur in der Region, auch bundesweit, in den benachbarten Ländern und auch mit einer Überweisung aus Übersee wurde gespendet. „Wir waren überwältigt von der Spendenbereitschaft“, sagte Korf im Namen der Einladenden. Die endgültige Summe stehe nicht fest, da die Spendenaktion noch nicht abgeschlossen sei. Mit dem Betrag könne außerdem der Schaden an den Nachbarhäusern des ehemaligen Wohnhauses der Familie Trier beseitigt werden. Die größte Einzelspende stellt der gesamte Verkaufserlös der Benefiz-CD „PackAn2015“ dar (6.223 Euro).
„Für uns ist das ein aufregender Tag, wir freuen uns wahnsinnig“, sagte Stephan Trier angesichts der offiziellen Immobilienübergabe. „Das Haus zu verlieren ist das Schlimmste. Das zu verarbeiten, war auch nicht leicht. Doch wir haben wahnsinnige Hilfsbereitschaft erfahren“, bedankte er sich bei allen Unterstützern und Spendern. Seit dem Hangrutsch wohnt die Familie im Hotelzimmer und kann es kaum erwarten, endlich in ihr neues Heim in der Beethovenstraße umzusiedeln. Doch bis es soweit ist, muss noch renoviert werden. Simone Schwamborn |
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Nachricht vom 12.04.2015 |
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