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Nachricht vom 18.04.2015 |
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Region |
Männerensemble „Unerhört“ begeisterte in Oberbieber |
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Nach 2012 und 2013 hatten die Oberbieberer nun schon zum dritten Mal das Vergnügen, dass Männerensemble „Unerhört“ zu genießen. Der Chor begeisterte sein Publikum in der voll besetzten Kirche zu Oberbieber. Zugaben gab es noch anschließend beim Treffen im Gemeindehaus. |
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Neuwied-Oberbieber. Diesmal hatte der Kirchbauverein den renommierten Chor an Land gezogen, der bundesweit bekannt wurde durch einen Auftritt in der Sendung „Kein schöner Land“ von Günter Wewel und dessen Aufzeichnung davon nach dem Moderator des Ensembles, Herbert Kutscher, einem gebürtigen Oberbieberer, im Internet vieltausendfach immer noch angeklickt wird.
Klaus Pinkemeyer, Vorsitzender des Kirchbauvereins, zeigte sich mehr als erfreut, dass die Kirche vollbesetzt war, hat man sich doch zur Aufgabe gemacht in Zeichen demographischen Wandels die wegbrechenden Einnahmen aus der Kirchensteuer etwas zu kompensieren und die Kirchengemeinde zu unterstützen. Zuletzt geschehen beim nachhaltigen Beitrag zu den Kosten für den Innenanstrich dieses ältesten kirchlichen Baudenkmals im Kreis Neuwied.
Die Akteure der Gesangsgruppe unter dem unaufdringlichen Dirigat von Wolfgang Kemp erinnerten mit den ersten Liedvorträgen an einen bedeutenden Oberbieber der Musikszene, den 1985 verstorbenen Musikdirektor und Chorleiter Otto Fischer, mit dessen Liedern „Ein Stern ist gefallen“ und „Wundervolle Sternennacht“. Das einzige weibliche Mitglied des Ensembles, Elisabet Derer, überzeugte am Klavier mit dem 2. Satz aus der einzigen Klaviersonate Opus 7 von Edvard Grieg ehe der Chor siebenstimmig „Ave Maria“ vortrug.
Munter ging es im zweiten Teil zu, bei dem die zwölf Akteure Welthits und Spirituals intonierten, darunter „Hallelujah“ von Leonhard Cohen, der 82-Jährig immer noch tourt, mit einer Hommage an Udo Jürgens und dessen Hymne „Ihr von morgen“ und Solovorträgen des Chormitglieds Günter Lemler mit „Nobody knows the trouble I’ve seen“ und „Swing low“. Spätestens beim Millionenhit der Edwin-Hawkin-Singers „O happy Day“ waren die Zuschauer so begeistert, das auch dieses Konzert, durch das wieder einmal äußerst unterhaltsam und unterrichtend Herbert Kutscher führte, in steter Erinnerung bleiben wird.
Richtig entfesselt erlebte man die Gruppe aber beim anschließenden Treff im Gemeindehaus, wo sie ein paar „unerhörte“ Lieder, wie unter anderem „Ich finde keinen Parkplatz“ von Herbert Grönemeyer oder zwei bezeichnende Hymnen über die Eigenschaften von Männern und Frauen vortrugen und komödiantisches Talent zeigten, das einfach anstecken musste. Hans Hartenfels |
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Nachricht vom 18.04.2015 |
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