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Nachricht vom 02.05.2015
Region
Deutsch-französischer Markt in Dierdorf
Der diesjährige Frühjahrsmarkt in Dierdorf stand im Zeichen der 20-jährigen Städtepartnerschaft mit der Gemeinde Courtisols in der Campagne. Die Partnerstadt war mit eigenen Ständen vertreten. Weitere Stände hatten französischen Käse oder Weine im Angebot.
Die beiden jungen Damen präsentieren französische Produkte. Fotos: Helmi Tischler-Venter und Wolfgang TischlerDierdorf. Seife aus Eselsmilch, besondere Lavendelprodukte oder Pferdehaarketten, dies waren nur einige Angebote aus dem ausgefallenen Sortiment der französischen Gäste. Auch die heimischen Stände hatten sich angepasst und so kredenzte ein Markt aus dem Gewerbegebiet Königsberger Straße französischen Käse und passende Weine aus dem Nachbarland. Der Straßenkünstler Lutz Strenger sorgte in seinem französischen Outfit und mit passender Musik auf den Straßen für gute Laune.

Die Beigeordnete der Partnerstadt, Catherine Jullien, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit und Kultur, war mit einer Delegation angereist. Sie dankte auf der Bühne den Dierdorfern für den tollen Empfang. „Wir haben eine wunderschöne Freundschaft in den 20 Jahren aufgebaut. Wir hoffen, dass es auch in Zukunft viele weitere tolle Momente geben wird, denn die Jugend bringt sich immer stärker in die bestehende Verbindung ein“, sagte Catherine Jullien.

Bürgermeister Thomas Vis freute sich, die Worte zu hören und wies am die anstehenden Feierlichkeiten am 30. und 31. Mai hin. Dann wird die 20-jährige Freundschaft mit der Partnerstadt gefeiert. Aus diesem Anlass wird auch eine Boulebahn am Eulenturm eingeweiht.

Auf der Bühne sorgten drei Musikformationen des Martin-Butzer-Gymnasiums für die Unterhaltung der Gäste. Der Musikverein Sessenhausen schaffte es, trotz des zwischenzeitlich einsetzenden Regens, die Stimmung auf dem Marktplatz aufzuhellen.

Großer Beliebtheit erfreuten sich die Flohmärkte am Damm und der katholischen Kirche, auf denen so manches Schnäppchen erstanden wurde. Leider mussten einige Betreiber, die nur mit Tischen gekommen waren, wegen des einsetzenden Regens abbauen.

Insgesamt zeigten sich Bürgermeister Vis und die Standbetreiber am Abend mit dem Marktverlauf zufrieden. „Leider haben wir keinen Einfluss auf das Wetter“, war die einhellige Meinung. (woti)
       
       
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