NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 07.05.2015
Region
Kindergarten Dernbach – Erhalt scheint möglich
Der Verbandsgemeinderat Puderbach hat in seiner Sitzung am Donnerstag, den 7. Mai noch keine Entscheidung zum Kindergarten in Dernbach getroffen. Die Tagesordnung sah einen Sachstandsbericht vor, den Bürgermeister Volker Mendel gab. Entscheidung wird kurzfristig herbeigeführt.
Ortsbürgermeister Rudi Becker (rechts) übergab Volker Mendel 340 Unterschriften für den Erhalt der Kita Dernbach. Foto: Wolfgang TischlerDernbach. Etliche Eltern und Erzieherinnen waren zur Puderbacher Verbandsgemeinderatssitzung nach Daufenbach gekommen. Unter Tagesordnungspunkt 15 gab Bürgermeister Volker Mendel einen ausführlichen Sachstandsbericht. Am Ende des Artikels habe wir auf unsere bisherige Berichterstattung verlinkt.

„Ich denke, niemand unter uns wird sich die Entscheidung leicht machen, über den Fortbestand, abhängig von hohen Sanierungskosten, beziehungsweise Aufgabe einer Kita zu entscheiden. Allzu verständlich und nachvollziehbar auch der Protest der Dernbacher Eltern, Mitbürgerinnen und Mitbürger für den Erhalt ihrer Kita in Dernbach. Gerade die Infoveranstaltung am letzten Montag hat dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, sagte Volker Mendel.

Bevor der Tagesordnungspunkt aufgerufen wurde, übergab Ortsbürgermeister Rudi Becker 340 Unterschriften für den Erhalt des Kindergartens in Dernbach. Die verantwortlichen Ausschüsse, Bauausschuss und der Haupt- und Finanzausschuss, werden nochmals zusammenkommen und über Alternativen beraten. Die Entscheidung wird zeitnah fallen war von Volker Mendel zu hören.

„Wobei ich vielleicht heute schon, ohne die Entscheidung der politischen Gremien vorwegzunehmen, sagen kann, dass man über alle Fraktionen hinweg daran interessiert ist, den Standort Dernbach zu erhalten, wie immer die praktische Umsetzung auch aussehen mag“, erklärte Volker Mendel. Dieser Satz brachte ihm kräftigen Applaus der zahlreichen Zuhörer der Sitzung ein.

Am Dienstag, den 12. Mai kommen die Vertreter aus den fünf Kirchspielsgemeinden zusammen. Dies sind die Orte Dernbach, Harschbach, Linkenbach, Niederhofen und Urbach. Das Kirchspiel hat finanzielle Hilfen angeboten. Dieser Vorschlag wird gewichtigen Einfluss auf die endgültige Entscheidung haben. Wenn man die Signale und Diskussionen richtig deutet, dann stehen die Zeichen momentan eher auf Erhalt, als auf Schließung der Dernbacher Einrichtung. Linkenbachs Ortsbürgermeister Achim Hoffmann meinte im Rahmen der Einwohnerfragestunde: „Linkenbacher Kinder gehören zu den Kirchspielkinder und die sollten zusammenbleiben.“ (woti)

Bisherige Berichte:
Kindergarten Dernbach - Zeichen stehen auf Schließung
Dernbach kämpft um seinen Kindergarten
Emotionale Diskussion um Fortbestand Kindergarten Dernbach
Nachricht vom 07.05.2015 www.nr-kurier.de