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Nachricht vom 19.05.2015 |
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Region |
Kita-Streik – Eltern demonstrieren |
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In Dierdorf sind der Elternausschuss und Eltern der drei Kitas auf die Straße gegangen, um sich mit den streikenden Erzieherinnen und Erzieher solidarisch zu erklären. Sie forderten den Arbeitgeberverband auf, auf den Tarifpartner zuzugehen. |
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Dierdorf. Der Elternausschuss der Dierdorfer Kitas und Eltern haben sich am Dienstagabend, den 19. Mai vor der Stadtverwaltung versammelt und gegen die geschlossenen Kitas demonstriert. Dierdorf hat zwar, wie viele andere Kommunen auch, eine Notgruppe eingerichtet. Sie nimmt jedoch keine Kinder unter drei Jahren auf. Die Eltern forderten in einer Erklärung den Arbeitgeberverband auf, in den Tarifverhandlungen auf den Tarifpartner zuzugehen und umgehend ein abschlussfähiges Angebot zu unterbreiten.
Die erste Vorsitzende des Elternausschusses Jessica Gromnitza erklärte, dass „der anhaltende Streik eine unzumutbare Belastung für viele der Eltern darstellt, die uns mit der Wahl zum Elternausschuss mit der Wahrung ihrer Interessen betraut haben. Diese können eine Betreuung ihrer Kinder und das Ausüben ihrer beruflichen Verpflichtungen nicht länger vereinbaren“. Viele Eltern sind auf das Einkommen angewiesen und wissen nicht, wie sie die Kinderbetreuung sicherstellen sollen, war mehrfach zu hören.
Auf den Transparenten war zu lesen, dass die Leittragenden die Kinder seien. „Die Kinder werden aus den gewohnten und für die Entwicklung wichtigen vertrauten Abläufen und sozialen Strukturen gerissen, sie werden gezwungenermaßen auch oft in improvisierte Betreuungssituationen abgeladen, in denen auf keinen Fall auch nur annähernd auf ihre Bedürfnisse eingegangen werden kann“, sagte der Elternausschuss.
Bürgermeister Thomas Vis, als Vertreter des Trägers, stand an dem Abend für ein Gespräch aus terminlichen Gründen nicht zu Verfügung. Er hat mit den Elternvertretern ein Treffen am Donnerstag, den 21. Mai vereinbart. Auf Nachfrage des NR-Kuriers sagte er: „Ich kann die Eltern sehr gut verstehen. Die Tarifparteien sollten sich schnellstmöglich einigen, damit der Streik beigelegt wird.“ (woti) |
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Nachricht vom 19.05.2015 |
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