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Nachricht vom 21.06.2015
Region
Mitarbeiter des Klinikverbundes Linz-Remagen lernten sich kennen
Anfang 2015 hat das zuständige Ministerium für Soziales, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland Pfalz mitgeteilt, dass das Franziskuskrankenhaus Linz und das Krankenhaus Maria Stern ab 1. Januar zum Verbundkrankenhaus Linz-Remagen mit zwei Betriebsstätten wird.
Photo: Dr.Manfred NiederéeLinz. Aus den beiden Einrichtungen unter der Trägerschaft der Angela von Cordierstiftung in Nonnenwerth ist eine Einheit mit 326 Planbetten entstanden. Zu einem ersten gemeinsamen Treffen der Dienstgemeinschaften in Linz und Remagen im Rahmen eines Grill- und Sommerfestes hatten jetzt Krankenhausleitung und Mitarbeitervertretung eingeladen, um den Kontakt zwischen den Mitarbeitern aller Berufsgruppen zu intensivieren.

Etwa 200 Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit zum regen Gedankenaustausch bis in den späten Abend im eigens hinter der Klinik aufgebauten Zelt, wo Küchenchef Norbert Kutscheid mit seinen Mitarbeitern für das leibliche Wohl sorgten.

Zwei Häuser - ein Team war schon lange das hausinterne Motto der beiden Kliniken und Geschäftsführer André Tillmann setzt bei diesem Zusammenschluss auf Personalumbau statt Personalabbau.

Zahlreiche organisatorische Veränderungen wurden bereits vor Jahren durchgeführt, so zum Beispiel der Bau der gemeinsamen Zentralsterilisation, gemeinsame Labor- und Apothekenversorgung und die gemeinsame Leitung der Abteilung für Anaesthesie- und Intensivmedizin.

Im Rahmen der Fusion findet aktuell die Zusammenlegung der Verwaltung statt. Eine Krankenhaushygienikerin die für beide Krankenhäuser zuständig ist, gemeinsames Qualitätsmanagement und Datenschutz sowie die Zusammenlegung der Einkaufsabteilungen werden die vorhandenen Ressourcen noch besser nutzen.

Der durch die Zusammenlegung neugewonnene Platz in Maria Stern wird sinnvoll verwendet. So werden Büroräume zusammengelegt, es entsteht ein neuer Schulungsraum und es wird ausreichend Platz für das komplett neue Schlaflabor mit Atemstützpunkt geschaffen.

Angesichts der oftmals knappen Bettensituation entsteht zusätzlich eine 15 Betten große Station für Kurzliegerpatienten, die von montags bis freitags betreut werden können. Zusätzliches Pflegepersonal hierfür konnte schon aus den Gesundheits- und Krankenpfleger(innen) des kommenden Examenskurses gewonnen werden.
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