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Nachricht vom 29.06.2015
Region
14. Hospizkooperation unterzeichnet
Das Ambulante Hospiz Neuwied stellte Ende Juni seine 14. Kooperation mit einer Einrichtung der Altenhilfe auf vertragliche Füße: Die Seniorenzentren St. Suitbertus Rheinbrohl und St. Elisabeth Bad Hönningen zählen nun ebenfalls zu den Kooperationspartnern des Neuwieder Hospizes.
Anette Scholl, die Einrichtungsleiterin des St. Elisabeth Seniorenzentrums, unterzeichnet gemeinsam mit Peter Oster, Vertreter des Neuwieder Hospiz Vereins, die Kooperationsvereinbarung. Foto: Anja LoudoviciBad Hönningen. In einer kleinen Feierstunde unterschrieb Anette Scholl, die Einrichtungsleiterin des St. Elisabeth Seniorenzentrums, offiziell die Verträge mit den Trägern des Ambulanten Hospizes: dem Neuwieder Hospiz e.V., der Marienhaus Unternehmensgruppe, der Ordensgemeinschaft der Töchter des heiligen Kamillus und den Franziskanerbrüdern vom Heiligen Kreuz in Hausen.

„Wir haben unsere Zusammenarbeit bewusst mit den Titel ‚Lebensbegleitung bis zuletzt’ überschrieben, denn Hospiz heißt zunächst einmal Leben“, erläutert Christoph Drolshagen vom Ambulanten Hospiz Neuwied. „Unsere Bewohner sollen auch ihre letzte Lebensphase bei uns in ihrer vertrauten Umgebung verbringen können und dabei bestmöglich betreut werden – mit der Unterstützung des Neuwieder Hospizes ist das möglich“, freute sich Anette Scholl auf die gemeinsame Arbeit.

In der Praxis bedeutet die Kooperation, dass die ehrenamtlichen Hospizhelfer bei der Betreuung und Begleitung schwerstkranker und sterbender Bewohner des Seniorenzentrums dazu gebeten werden können, wenn ihre Unterstützung gewünscht wird. Die speziell für diese Aufgabe geschulten Ehrenamtlichen ergänzen hier die Pflege, denn sie bringen neben ihrer Kompetenz vor allem viel Zeit mit, ob für Gespräche, zum Vorlesen oder zum gemeinsamen Beten.
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