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Nachricht vom 13.07.2015 |
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Region |
Neue Bücher für Förderung der Flüchtlingskinder |
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Der 23 Nisan ist in der Türkei ein offizieller Feiertag, der der nationalen Souveränität unter Kindern gewidmet ist. Bereits als Jugendliche lernen sie, Brüderlichkeit und Freundschaft zu fördern, damit sie als Erwachsene in Frieden miteinander leben können. |
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Neuwied. Dieser internationale Kindertag findet auch jedes Jahr in Neuwied mit einer Kooperationsveranstaltung zwischen dem Türkisch Deutschen Freundschaftskreis (TDF) und dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Beachtung.
In diesem Jahr hatte der TDF eine besondere Idee. Im Vorfeld zum Kinderfest wurden im Freundes- und Bekanntenkreis Bücher gesammelt, die sich die Kids beim Kinderfest mit nach Hause nehmen konnten. Wer von den Besuchern wollte, konnte für die mitgenommenen Bücher eine freiwillige Spende leisten. Dieser Erlös wurde vom TDF auf 300 Euro aufgerundet und soll die Arbeit der Heinrich Heine Realschule Plus im Bereich der Flüchtlingsbildung und Integration zu Gute kommen.
Ayse Gültekin, stellvertretende Vorsitzende des TDF, konnte sich bei der Scheckübergabe auch direkt davon überzeugen, wofür das Geld eingesetzt wird. Rektor Mike Klüber und Petra Schreiber werden die Spende in Fachbücher investieren. Nach den Sommerferien wird es neben Sprachkursen für Starter, Anfänger und Fortgeschrittene auch sprachsensiblen Unterricht geben. Das heißt die Kinder lernen Deutsch als Fremdsprache in den Unterrichtsfächern der Naturwissenschaften. Dadurch verinnerlichen sie entsprechendes Fachvokabular schneller und eine Integration in die Klasse fällt leichter. Doch dafür bedarf es entsprechender Unterrichtslektüren, die zunächst neu angeschafft werden müssen.
Michael Mang, Beigeordneter der Stadt Neuwied, lobte den Weg, den die Heinrich Heine Realschule Plus eingeschlagen hat. „Hier wird mit sehr viel Herz, Engagement und Weitsicht mit dem Thema Flüchtlingsintegration umgegangen. Und die Türen der Heinrich Heine Schule stehen nicht nur den eigenen Schülern offen, sondern man hilft sich auch untereinander mit Erfahrungsaustausch und der Aufnahme von Schülern in Sprachkurse.“
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Nachricht vom 13.07.2015 |
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