NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 24.07.2015
Region
Am Rhein in Irlich wird es schöner
Es ist, wenn man so will, der Beginn der Neugestaltung des Deichvorgeländes in Neuwied. Und ganz nebenbei wird dadurch das Rheinufer im Stadtteil Irlich schöner. Die Arbeiten dazu haben begonnen. Aber was hat das Deichvorgelände mit dem Abbruch einer sanierungsbedürftigen und etwa 200 Meter langen Ufermauer in Höhe der Wiedmündung in Irlich zu tun?
Es ist, wenn man so will, der Beginn der Neugestaltung des Deichvorgeländes in Neuwied. Und ganz nebenbei wird dadurch das Rheinufer im Stadtteil Irlich schöner. Die Arbeiten dazu haben begonnen. Aber was hat das Deichvorgelände mit dem Abbruch einer sanierungsbedürftigen und etwa 200 Meter langen Ufermauer in Höhe der Wiedmündung in Irlich zu tun?

Die Pläne für das Gelände vorm Deich sehen vor, den Rhein "erlebbarer" zu machen, indem in Höhe der Deichkrone eine Freitreppe Richtung Wasser führen wird. Dadurch verringert sich jedoch Retentionsraum für mögliches Hochwasser. Dieser Lebensraum wird nun als Ausgleichsmaßnahme in Irlich geschaffen - eine notwendige Voraussetzung für die Neugestaltung des Deichvorgeländes.

Der Ausgleich entsteht aber nicht etwa nur durch den Mauerabriss, sondern in erster Linie durch das Anlegen einer Böschung mit Fußweg am Rhein als Abschluss. Darüber hinaus wird dieser Abschnitt des Ufers unter anderem mit einer geschwungenen Sitzmauer mit Natursteinen aus der alten Mauer und mit Neuanpflanzungen attraktiver gestaltet. Übrigens findet auch die Mauereidechse durch Steinschüttungen hier weiterhin Lebensraum.

Vorhandene Baumreihen und der Fußweg am Bahndamm bleiben erhalten. Gleichzeitig erneuern die Servicebetriebe Neuwied (SBN) einen Regen-Entlastungskanal zum Rhein. Bis Ende September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Neuanpflanzungen folgen im Herbst. Insgesamt hat die Stadt Neuwied 213.000 Euro für das Projekt in Irlich veranschlagt.
Nachricht vom 24.07.2015 www.nr-kurier.de