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Nachricht vom 05.08.2015 |
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Region |
"Quo vadis, Bad Honnef?" - Bürgerbeteiligung startet |
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Am Donnerstag, 20. August, 19 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, laden Verwaltung und Planer alle Bürger der Stadt ein, sich in einer ersten Veranstaltung an der Erarbeitung eines „Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Bad Honnef“ zu beteiligen.
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Bad Honnef. Stadtentwicklung – aber wohin? Man stelle sich vor, man begibt sich auf eine lange Reise. Dann sollte man wissen, wofür man packen muss. Dies gilt sinngemäß auch für eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung. Hat Bad Honnef eine Zukunft als „Tagungs- und Kongressstadt“ und wenn ja, was muss dafür getan werden? Rüsten wir uns weiter für den Zuzugsdruck in die Region – vielleicht sogar mit mehr „Wohnen am Wasser“? Investitionen in die Zukunft – aber wofür? Die Ansprüche an eine qualitätsvolle und ausreichende Weiterentwicklung der kommunalen Infrastruktur sind vielseitig und hoch. Aber deren Finanzierung braucht ebenfalls eine vernünftige Prioritätensetzung.
Bei der Auftaktveranstaltung am 20. August wird zunächst über die Inhalte und Themen sowie über den Ablauf zur Aufstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes informiert. Anschließend sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt: In kleineren Arbeitsgruppen sollen einzelne Themen wie Wohnen, demografischer Wandel oder Mobilität diskutiert werden. Die Ergebnisse des Abends werden in die weitere Bearbeitung des Konzeptes einfließen.
Der Rat der Stadt Bad Honnef hat die Verwaltung im April 2014 beauftragt, ein integriertes Handlungskonzept für die Stadtentwicklung – kurz: „ISek“ - zu erstellen, welches als Grundlage und Steuerinstrument einer nachhaltigen Stadtentwicklung dienen soll. Für den Stadtbezirk Aegidienberg sollen ebenso konkrete Vorschläge unter Beteiligung der Bürgerschaft erarbeitet werden, so der zusätzliche Beschluss des Bezirksausschusses aus März 2015.
Im Kern hat die Entwicklung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes zwei Ziele und Arbeitsschritte. Zuerst ist es notwendig, eine aktuelle Vorstellung von den Stärken, den Schwächen sowie den möglichen Perspektiven für die Entwicklung Bad Honnefs zu bündeln. Im eigentlichen konzeptionellen Teil gilt es dann, für die dabei auffallenden Quartiere, Handlungsfelder oder Planungsthemen eine konkrete inhaltliche Strategie und eine Prioritätensetzung für die Umsetzung zu entwickeln. Das „ISek“ wird damit der Orientierungsrahmen für städtebauliche Projekte und Aktivitäten in den nächsten 10 bis 15 Jahren und bildet so eine wichtige Grundlage für die zukunftsfähige Entwicklung der Stadt.
Dabei stehen nicht nur „klassische“ Planungsthemen wie Verkehr, Neubauten, öffentliche Räume, Lärmschutz oder ähnliches im Mittelpunkt. Auch sogenannte „weiche“ Standort- und Planungsfaktoren wie soziale Aspekte oder Infrastruktureinrichtungen sind relevant. Zudem ist das „ISek“ ein Städtebauinstrument, das gebraucht wird, um eine mögliche finanzielle Förderung von Stadtentwicklungsmaßnahmen durch Bund, Land und EU zu akquirieren.
Mit der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie zur Bewerbung für eine Landesgartenschau haben Verwaltung, Rat und Bürgerschaft bereits den Einstieg in einen solchen strategischen Planungsprozess gefunden, auch wenn dabei der Fokus auf dem Konzept zur Durchführung einer Gartenschau lag. Mit der ersten Bürgerbeteiligung zur Landesgartenschau am 4. März 2015 konnte bereits eine sehr gut besuchte Veranstaltung erprobt und durchgeführt werden. Daran soll nun mit dem noch breiter angelegten Projekt „ISek“ angeknüpft werden.
Ansprechpartner für das Projekt bei der Verwaltung der Stadt Bad Honnef ist Dirk Wiehe, Fachdienstleiter Stadtplanung, Telefon 02224/184-246. |
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Nachricht vom 05.08.2015 |
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