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Nachricht vom 13.08.2015 |
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Region |
Peter Escher in den Ruhestand verabschiedet |
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Nach fast 48 Dienstjahren wurde Peter Escher in den Ruhestand verabschiedet. Im Rahmen eines Arbeitszeitmodells war er bereits seit dem Juli 2013 nicht mehr aktiv im Dienst. Dennoch war der Tag der offiziellen Verabschiedung für alle etwas Besonderes. |
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Neuwied. Karl-Ernst Starfeld, Leiter der Neuwieder Arbeitsagentur und Volker Born Vorsitzender des Personalrates sowie Karl Krämer und Alois Müller, Teamleiter und Geschäftsführer des Neuwieder Jobcenters überreichten im Rahmen einer kleinen Feierstunde Blumen und Urkunde.
In seiner Dienstzeit war Escher in vielen verschiedenen Bereichen tätig: Als sogenannter „Angestelltenlehrling“ begann er 1967 seine Ausbildung bei der damals noch Bundesanstalt für Arbeit. Zunächst arbeitete er als Hilfskraft in der Arbeitsvermittlung; anschließend als Vermittler und nach seiner 2. Verwaltungsprüfung als „Hauptvermittler“ in Koblenz. Es folgten einige Jahre im Vorprüfungsamt im Bereich „externe Finanzkontrolle“ -was heute die Innenrevision ist - bis er 2002 in der Arbeitsagentur Neuwied landete. Die letzten 10 Jahre war er im Jobcenter Neuwied als Fallmanager tätig. Er war hier maßgeblich am Aufbau des Jobcenters beteiligt. Aufgrund seiner langjährigen Berufserfahrungen griff man insbesondere bei Neuerungen gerne auf seine Fachkompetenz zurück. Dabei hatte er immer eine offene Tür und ein offenes Ohr für seine Kollegen.
Auf die Frage, was sich im fast halben Jahrhundert in der Behörde am meisten verändert habe, antwortet Escher: „Es haben sich viele Begrifflichkeiten und natürlich auch der Arbeitsmarkt verändert. Die Menschen und deren Probleme und Anliegen sind immer noch dieselben.
Für mich und meine Kollegen stand schon immer der Mensch im Vordergrund, egal wo er herkommt. Bei aller Bürokratie war mir immer wichtig, dem Kunden auch komplizierte gesetzliche Bestimmungen, die nun mal die Grundlage unserer Arbeit sind, verständlich zu vermitteln. Nur so können Missverständnisse und so mancher unbegründeten Verärgerung vorgebeugt werden.“
Angst vor Langeweile hat der frischgebackene Pensionär keineswegs. Peter Escher wandert gern. Bereits morgens um sieben startet er häufig seine Tour durchs Aspelbachtal in Niederfell und mit dem Fahrrad seine Brückentour. Zu Hause halten ihn seine drei Katzen und seine Goldfische auf Trapp und dann ist da auch noch seine Frau Monika.
„Wir sind in diesem Jahr 40 Jahre verheiratet und Monika hat mich in all meinen Berufsjahren unterstützt. Jetzt können wir endlich alles in Ruhe gemeinsam unternehmen und unsere Freizeit genießen.“ Sie ist es auch, der er an dieser Stelle ganz besonders danken möchte. |
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Nachricht vom 13.08.2015 |
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