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Nachricht vom 19.08.2015 |
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Politik |
Andreas Müller gehört zu besten Pflegeschülern Deutschlands |
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Aus den Teilnehmern von vier Vorentscheiden wählte ein Beirat 23 Finalisten aus allen Bundesländern zum Endausscheid in Berlin. Darunter war auch Andreas Müller, der über eine zuvor erfolgte Rettungsassistenten-Ausbildung zum Pflegeberuf gefunden hat. |
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Linz. „Das ist ein ganz toller Erfolg! Denn es ist es sehr beachtens- und ausgesprochen lobenswert, wenn sich junge Menschen für den Pflegeberuf entscheiden. Umso höher ist die Leistung von Andreas Müller zu bewerten, der beim Bundesentscheid um den besten Pflegeschüler in Berlin auf Bundesebene den vierten und für Rheinland-Pfalz sogar den ersten Platz erreicht hat“, erklärte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel beim Zusammentreffen mit Gesundheits- und Krankenpfleger Andreas Müller, Schulleiterin Sabine Czerwinka sowie Krankenhaus-Verwaltungsdirektor Thomas Werner in der Krankenpflegeschule des Franziskus Krankenhauses in Linz.
Erwin Rüddel, der pflegepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages ist, hatte den zum fünften Mal durchgeführten Bundeswettbewerb „Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege 2015“ in Dresden eröffnet, nichts ahnend dass der 23-jährige Teilnehmer einer Krankenpflegeschule seines Wahlkreises einen so großen Erfolg erzielen würde. „Da komme ich denn auch gerne, um Ihnen persönlich zu gratulieren“, äußerte Rüddel gegenüber dem erfolgreichen Krankenpflegeschüler Andreas Müller.
Die Hauptziele des Bundeswettbewerbs sind die Stärkung des Ansehens der Pflegeberufes in unserer Gesellschaft, das Hervorheben der qualitativ anspruchsvollen Arbeit in der Pflege und Betreuung von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen sowie das Zusammenbringen vieler junger Menschen zum jugendlichen Wettstreit aus allen Teilen Deutschlands. Die Teilnahme stand sämtlichen motivierten und engagierten Schülern / Schülerinnen aus allen Alten- und Krankenpflegeschulen Deutschlands der zweiten und dritten Ausbildungsjahre mit einem Leistungsdurchschnitt von 2,0 und besser offen.
„Über meine Nominierung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb habe ich mich umso mehr gefreut, als dass nicht nur meine schulischen Leistungen gezählt haben, sondern dass ich dazu von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern meines Oberkurses gewählt und unterstützt wurde“, sagte der erfolgreiche Pflegeschüler.
„Als nächstes möchte ich, nach meinem erfolgreichen Abschluss der Krankenpflegeschule gerne auf einer Intensivstation arbeiten. Denn Pflege bedeutet mir persönliche Erfüllung. Und die kann ich so durch keinen anderen Beruf erreichen. Denn das ist ein sehr vielfältiger Beruf, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Und genau da möchte ich in der Intensivpflege tätig werden“, bekundete Andreas Müller.
Gleichwohl ließ er anklingen, dass er im Pflegebereich immer wieder Potential für Verbesserungen sieht: „Gerade in der Zusammenarbeit mit den Ärzten wünsche ich mir Veränderungen bei der Pflege. Da spielt die Pflege ihre Kraft oft gar nicht aus. Zudem stellen Aufgabenteilung und Aufgabenübergabe oft ein Problem dar, dass sich insbesondere auch im Zeitfaktor niederschlägt.“
Das griff der heimische Gesundheits- und Pflegpolitiker nur allzu gerne auf. In diesem Zusammenhang verwies er auf die vom Bundestag verabschiedeten Pflegestärkungsgesetze I und II, die zu spürbaren Verbesserungen in der Pflege führten. Auf das „Zeitproblem“ in der Pflege ging der Abgeordnete explizit ein. „Ich sage und fordere schon seit langem und immer wieder: Pflege muss am Bett ankommen“, bekräftigte Erwin Rüddel. |
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Nachricht vom 19.08.2015 |
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