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Nachricht vom 27.08.2015
Region
Kreis-Volkshochschule Neuwied fuhr zur BUGA
Vom 9. bis 12. August besuchte die Kreis-Volkshochschule Neuwied die BUGA 2015 im Havelland. Bernd Benner leitete die große Reisegruppe mit über 50 Personen: „Die Herausforderung dieser BUGA ist, dass sie über fünf Standorte entlang der Havel verteilt ist.“
Foto: privatNeuwied. Nach Ankunft in Potsdam, dem Quartier für die nächsten vier Tage, erfuhr die Gruppe bei einer 2,5-stündigen Stadtführung viel Wissenswertes über diesen geschichtsträchtigen Ort und die Hohenzollern.

Der zweite Tag begann mit der Erkundung der 50 Kilometer entfernten Schlosses Ribbeck. Das Geschlecht gab es seit Jahrhunderten. Der in der Nazizeit dort waltende und das Regime offen ablehnende Gutsherr kam 1944 in KZ, wo er kurz vor Kriegsende ermordet wurde.

Anschließend stand der Besuch der beiden BUGA-Orte Havelberg und Rathenow an. In Havelberg konnten die Blumenhallenschauen in der Kirche St. Laurentius als Premiere bewundert werden. Der Anstieg zum Dom wurde mit einem wundervollen Ausblick über Stadt und Havel belohnt. Auch in Rathenow nutzten viele den mit 81 Meter höchsten mobilen Aussichtsturm der Welt, um sich einen Blick über die BUGA-Areale und die Havelregion zu gönnen. Der "Optikpark" und "Weinbug" mit der eigens für die BUGA errichteten 360 Meter langen, imposanten Brücke beeindruckten.

Am dritten Tag stand das mit 3,3 Hektar kleinste Areal in Premnitz auf dem Programm. "Klein aber fein" war hier die Devise. Insbesondere die Einbeziehung des naturbelassenen Uferbereichs der Havel fand Anerkennung. Für das merklich größere Gebiet (16,5 Hektar) in Brandenburg stand dann der gesamte Nachmittag zur Verfügung. Erstes Ziel war der Teil um den 80 Meter hohen Marienberg, wo der 32,5 Meter hohe Aussichtsturm "Friedenswarte" ebenfalls ein prächtiges Panorama über Ausstellung, Stadt und die Fluss- und Seenlandschaft der Havel bot. Die zu Füßen gelegene Kirche St. Johannis beinhaltete eine weitere wunderschöne Blumenschau und war Bindeglied zu der am anderen Ufer gelegenen Ausstellung "Packhof", wo 33 Themengärten, Präsentationen der Region und die Wufthalle als gärtnerischer Informationsbereich interessante Aufschlüsse gaben.

Die Heimreise wurde mit einem dreistündigen Aufenthalt in Braunschweig verbunden, wobei eine weitere Führung die Stadt Heinrichs des Löwen näher brachte.

Die nächste Reise ist schon geplant: Im Mai 2016 geht es mit Bernd Benner in die bayrische Metropole München. Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle unter Telefon 02631 347813.
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