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Nachricht vom 09.09.2015 |
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Region |
Mit dem Kinder- und Jugendbüro auf Abenteuertour |
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Sie ist seit Jahren einer der Renner im Angebot des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Neuwied: die Ferienfreizeit in den Nationalpark der Cévennen. Das Gebiet im Süden des Zentralmassivs hat die geringste Bevölkerungsdichte Frankreichs und ist damit ideal für Natursportaktivitäten. |
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Neuwied. Das dachten sich auch 14 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 16 Jahren, die gemeinsam mit ihren vier Betreuern zu einer Abenteuertour aufbrachen.
Los ging es nach der Akklimatisierung und einer Lagerolympiade mit zwei Wandertagen, die die Gruppe bis auf den 1.576 Meter hohen Mont Aigoual führte. Dabei musste auch der „Sentier des 4000 Marches“ (Weg der 4000 Stufen) bewältigt werden, der vom Tal auf einer Distanz von 9,5 Kilometern in langen Anstiegen 1.220 Höhenmeter aufweist. Nach dieser Anstrengung kam allen der sonnige Ruhetag im Naturcamp in Espérou recht. Das für den Folgetag mit Spannung erwartete Canyoning fiel sprichwörtlich in Wasser. Eine massive Schlechtwetterfront zwang die Neuwieder zum Spielen im Centre Espérou Acculeil.
Zum Start der zweitägigen Mountainbiketour über 70 Kilometer mit anspruchsvollen Anstiegen, langen Abfahrten und tollen Ausblicken klarte der Himmel jedoch wieder auf. Ziel war die Tarnschlucht. Der Tarn ist vergleichbar mit der Ardèche ein Paddelparadies und so startete die Gruppe ab Les Vignes ihre Kanutour nach Le Rozier. Der letzte Teil des Aktivprogramms.
Von hier führte der Weg ans Mittelmeer mit zwei Strandaufenthalten und dem Besuch der alten Hafenstadt Sète. Traditionell wurde abends der Mont Saint Clair „erstiegen“, von wo aus die Gruppe einen tollen Panoramablick auf die Mittelmeerküste und die weit entfernten Cévennen genießen konnte.
Mit ein wenig Wehmut ging es dann wieder nach Hause. Doch die Jugendlichen berichteten, dass sie ganz viel mitnehmen an neuen Erfahrungen und Herausforderungen, wie sich mit einer größeren Gruppe über zwei Wochen zu arrangieren, neue Freunde zu finden, körperliche Anforderungen der Sporttage und mit einer fremden Sprache in einer ungewohnten Umgebung zurecht zu kommen. Diese gemeinschaftlichen Ergebnisse geben Selbstbewusstsein und stärken die Persönlichkeit. Und nicht zuletzt machen sie richtig viel Spaß, weshalb einige schon den Sommerferien im nächsten Jahr entgegenfiebern, denn dann rufen die Cévennen erneut. |
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Nachricht vom 09.09.2015 |
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