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Nachricht vom 14.09.2015 |
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Region |
Mitarbeiter des Marienhaus Klinikums demonstrieren |
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Bereits im Juni sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Marienhaus Klinikums auf die Straße gegangen und haben für eine bessere Personalausstattung in den deutschen Krankenhäusern demonstriert. Denn die Arbeitsbelastung für die Beschäftigten im Gesundheitswesen wird immer größer. |
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Neuwied. Es ist angesichts der unzureichenden finanziellen Ausstattung der Kliniken nicht abzusehen, dass sich daran grundlegend etwas ändern wird. Am Mittwoch, den 23. September werden die Mitarbeiter erneut eine, wie sie es nennen, aktive Mittagspause gestalten. Dazu aufgerufen hat diesmal die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG). Sie fordert massive Nachbesserungen beim neuen Krankenhausstrukturgesetz. Dieses soll voraussichtlich Mitte Oktober verabschiedet werden und bietet keine Lösungen für die Finanzierungsprobleme der Krankenhäuser, sondern verschärft diese nach Einschätzung der DKG sogar noch.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Marienhaus Klinikums und mit ihnen die Kollegen aus allen Krankenhäusern der Marienhaus Unternehmensgruppe werden die DKG-Kampagne „Krankenhaus-Reform – So nicht!“ unterstützen und mit der aktiven Mittagspause am 23. September begleiten, erklärt Oliver Busch, der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV) des Marienhaus Klinikums. Denn nur wenn das neue Krankenhausstrukturgesetz grundlegend nachgebessert wird, „können wir auch weiterhin unsere Patientinnen und Patienten bestmöglich medizinisch und pflegerisch betreuen“, erläutert Oliver Busch.
Vor dem Marienhaus Klinikum in Neuwied werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am 23. September um 13 Uhr mit Plakaten und einer Luftballonaktion unter dem Motto: „Wir gehen vor Ärger in die Luft“, auf die finanziellen Probleme der Krankenhäuser aufmerksam machen. |
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Nachricht vom 14.09.2015 |
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