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Nachricht vom 27.09.2015
Region
Erzbistum Köln investiert in Schulstandort Bad Honnef
Im Rahmen einer Kooperation mit der Stadt Bad Honnef investiert das Erzbistum Köln mehr als 20 Millionen Euro in den Bau einer neuen Gesamtschule. Dazu wird auf dem Gelände der erzbischöflichen Realschule St. Josef ein neues Gebäude errichtet, das modernsten pädagogischen Anforderungen entspricht.
Unterzeichnung des Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Bad Honnef und dem Erzbistum Köln für die Gesamtschule: Stadtkämmerin Sigrid Hofmans,  Bürgermeister Otto Neuhoff, Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke (Leiterin der Schulabteilung des Erzbistums Köln) und Stefan Rost (Rektor der Realschule St. Josef) von links. Foto: privat.Bad Honnef. Zusätzlich zum barrierefreien Unterrichtsgebäude ist außerdem eine neue Sporthalle geplant. Ziel des Projektes ist es, den Schulstandort Bad Honnef weiter zu entwickeln und für die Schülerinnen und Schüler Bildungsmöglichkeiten an ihrem Wohnort zu schaffen. Der Start des Unterrichtsbetriebs an der neuen Gesamtschule ist zum Schuljahr 2016/2017 geplant. Neu gebaut wird voraussichtlich von 2017 bis 2019.Die Stadt Bad Honnef unterstützt in der Bauphase durch die Bereitstellung von Unterrichtsräumen in der Konrad-Adenauer-Schule.

Als Grundlage für diese langfristige Zusammenarbeit im Bildungsbereich, haben das Erzbistum und die Stadt Bad Honnef eine Kooperationsvereinbarung ausgehandelt, die am 28. September feierlich unterzeichnet wurde. Darin ist unter anderem geregelt, dass der Stadt durch die neue Schule keine Kosten entstehen. Auch für die Eltern wird es kein Schulgeld geben. Aufgenommen werden Schüler mit Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialempfehlung. Darüber hinaus wird es an der Gesamtschule je nach Nachfrage zwei Parallelklassen geben, für die keine Konfessionsquote gilt. Schließlich kommt der Neubau der Gesamtschule auch den Bad Honnefer Sportvereinen zugute, die die Sporthalle außerhalb der Schulzeiten mitnutzen können.

Die Leiterin der Schulabteilung Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke freut sich auf die Zusammenarbeit: „Wir haben hier gemeinsam mit der Stadt die Möglichkeit, Eltern, die eine werteorientierte Erziehung wünschen, ein tolles Angebot zu machen. Dazu zählt auch unser pädagogisches Konzept, das darauf ausgerichtet ist, jeden Schüler möglichst individuell zu fördern.“ Auch Bürgermeister Otto Neuhoff ist überzeugt, dass die Kooperation mit dem Erzbistum die Schullandschaft in der Stadt einen entscheidenden Schritt voranbringt: „Mit der neuen Gesamtschule erhält die Stadt ein neues attraktives Bildungsangebot. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, in der Nähe ihres Wohnortes eine weiterführende Schule zu besuchen, die Angebote für alle Leistungsniveaus mit einschließt.“

Aus organisatorischer Sicht wird der Aufbau der neuen Gesamtschule nach und nach erfolgen. Im Schuljahr 2016/2017 werden die ersten Fünftklässler in der Gesamtschule eingeschult, während die Realschule St. Josef langsam ausläuft.
 
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